Ich hab gestern meine zweite Sitzplatz*-Session gemacht.
Und mir viel es sooo erschreckend schwer anzunehmen, für 1h einfach zu sein, „nichts“ zu tun, nicht auf meinem Handy die Zeit oder Nachrichten zu checken – oder zu planen, was ich den Tag über potenziell noch zu erledigen hätte. So schwer, nur zu beobachten…
Dabei ist mir aufgefallen, wie sehr ich mich mal wieder im hustle-modus verirrt habe. Davon ausgehend, ich müsste jetzt all diese to-dos erledigen, weil ich die mir irgendwann mal vorgenommen hab, ohne nachzuspüren, ob die Bedürfnisse dahinter noch aktuell sind, ob ich immer noch an dieses Ziel möchte.
Oder ob sich etwas anderes viel eher richtig anfühlen würde.
Ganz schön krass – aber auch ganz schön schön. Das hat was angestoßen, was schon ein Weilchen zu schlummern scheint. Knüpft wieder an die Grundfragen an: wie will ich leben und wo laufe ich gerade hin?….
*(unter anderem eine Methode zur Selbstreflektion und zum Üben von Achtsamkeit, bei der Mensch – unter Beachtung ein paar weiterer Faktoren und Vorrausetzungeb – eine Stunde möglichst unbewegt und unabgelenkt in der Natur sitzt und beobachtet; mitgegeben vom @sozialer_humusaufbau für meinen Lernpfad-Werkzeugkoffer)
Von Paula:
Paula geht den Lernpfad
Weiterbildung, Fernstudium und Bildungsreise auf Basis von Permakultur- und Wildnispädagogik-Grundsätzen.
Nachhaltige Entwicklung, insbesondere zu sozialem Zusammenleben, Umwelt-, Naturbewusstsein und ökologischen Lebensweisen durch Module zu:
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