07.01.2021
12.01.2021
Tiefenökologie-Modul
Tiefenökologie ist so alt wie die Menschheit. Wann immer Menschen sich auf ihre natürliche Mitwelt in ganzheitlicher Weise beziehen, wird tiefenökologisch gelebt. Der norwegische Philosoph und Umweltaktivist Arne Naess hat Anfang der 70er Jahre den Begriff „deep ecology“ geprägt. Er benutzte diesen Begriff, um damit über die oberflächlichen Antworten auf die sozialen und ökologischen Probleme unserer Zeit hinauszugehen, diese zu vertiefen, zu erweitern. Tiefenökologie sieht die Erde als ein lebendes System, in dem alles miteinander verbunden ist. In Übungen und Ritualen, lernen wir uns wieder zu verbinden – mit uns selbst, unseren Mitmenschen, allen anderen Wesen und unserer Erde. Die Probleme, die wir mit uns tragen und der Schmerz, den wir in uns spüren sind nur zum Teil individuell, ein anderer, oftmals weitaus größere Teil, ist kollektiv.
Schwerpunkte: (Körper)wahrnehmung, Sensorik, Kommunikation, Achtsamkeit und Gestalttherapie, außerdem, immer dabei, die Selbstorganisation, fundraising-Projekte und ein Arbeitseinsatz.
Mit Sina Strecker und Arne Bollinger
Ort: bei Dresden