08.07.2024
14.07.2024
Flake-Modul
Die FLAKE ist eine soziale Plastik und eine soziale Plastik ist ein Konzept, das vom deutschen Künstler Joseph Beuys geprägt wurde. Es geht dabei um die Idee, dass die Gesellschaft als Ganzes als eine Kunstform betrachtet werden kann und dass jeder Mensch die Fähigkeit hat, aktiv an der Gestaltung dieser Kunstform teilzunehmen.
Die soziale Plastik basiert auf der Vorstellung, dass jeder Mensch ein kreatives Potential hat und dass es möglich ist, dieses Potential zu nutzen, um positive Veränderungen in der Gesellschaft zu bewirken. Dabei geht es darum, eine neue Art von Kunst zu schaffen, die nicht auf materiellen Objekten oder ästhetischen Werten beruht, sondern auf Beziehungen und sozialen Strukturen.
Die soziale Plastik umfasst eine Vielzahl von Praktiken und Methoden, die darauf abzielen, die kreative Energie der Menschen zu mobilisieren und in konkrete Aktionen und Projekte umzusetzen. Dies kann z.B. durch partizipative Kunstprojekte, Gemeinschaftsaktionen oder soziales Engagement geschehen.
Ein wichtiger Aspekt der sozialen Plastik ist auch die Verantwortung jedes Einzelnen für die Gestaltung der Gesellschaft. Jeder Mensch hat die Möglichkeit, durch sein Handeln und seine Entscheidungen Einfluss auf die Gestaltung der Gesellschaft zu nehmen und kann somit zum Wohl aller beitragen.
Die soziale Plastik fordert uns auf, über unsere individuellen und egoistischen Interessen hinauszugehen und uns für das Gemeinwohl einzusetzen. Es geht darum, die Fähigkeit zu entwickeln, unsere Umgebung und unser soziales Umfeld bewusst zu gestalten und uns für eine nachhaltige und gerechte Zukunft einzusetzen.
Insgesamt geht es bei der sozialen Plastik darum, eine neue Art von Kunst zu schaffen, die nicht auf materiellen Werten beruht, sondern auf der Fähigkeit, eine bessere und gerechtere Gesellschaft zu gestalten. Es ist ein Aufruf zur kreativen und kollektiven Verantwortung und zum Handeln für das Wohl aller.
Schenkökonomie ist ein Konzept, das auf den Prinzipien von Geben und Nehmen basiert, wobei das Geben ohne Erwartung einer Gegenleistung erfolgt. Es geht darum, eine Gesellschaft zu schaffen, in der Menschen miteinander teilen und sich gegenseitig unterstützen, anstatt auf einem Modell des Wettbewerbs und des Eigennutzes zu basieren.
In der Schenkökonomie wird Wert nicht in monetären Begriffen gemessen, sondern durch Beziehungen und gemeinsame Erfahrungen. Es geht darum, Wertschätzung und Vertrauen zwischen den Menschen aufzubauen und eine Gemeinschaft zu schaffen, die auf einer Kultur des Gebens und Teilens beruht.
Die Schenkökonomie kann in verschiedenen Bereichen des Lebens eingesetzt werden, wie z.B. in der Kunst, der Bildung, der Wissenschaft, der Gesundheitsversorgung und der Landwirtschaft. Dabei geht es darum, Wissen und Ressourcen frei zu teilen und zusammenzuarbeiten, um gemeinsame Ziele zu erreichen.
Ein wichtiger Aspekt der Schenkökonomie ist auch die Förderung von Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Durch die Wiederverwendung und gemeinsame Nutzung von Ressourcen können Abfälle und Umweltbelastungen reduziert werden, und es kann eine kulturelle Veränderung hin zu einem bewussteren Umgang mit Ressourcen angestrebt werden.
Die Schenkökonomie erfordert ein hohes Maß an Vertrauen, Offenheit und Zusammenarbeit zwischen den Menschen. Es ist ein anderes Konzept als das herkömmliche Modell des Wettbewerbs und des Eigennutzes, und erfordert eine bewusste Entscheidung, sich auf diese Prinzipien einzulassen.
Insgesamt geht es bei der Schenkökonomie darum, eine alternative Vision für die Wirtschaft und die Gesellschaft zu schaffen, die auf Beziehungen und Gemeinschaft aufbaut und das Wohlergehen aller fördert. Es ist eine Herausforderung, aber auch eine Chance, eine neue Form des Zusammenlebens und -arbeitens zu gestalten.
Mit: Andreas Huhn als Permentori und Butze als Mentori
Ort: Malina Waldgarten
Und dazu noch ein Gedicht von Pia-Marie Surkamp (Lernling’21)
Was ist „privat“ für ein komisches Konzept?
Merkt ihr nicht auch, dass das System leckt?
Denn alles will fliessen, alles sich teilen
denn Teil sein von allem heisst lebendig zu sein!
Das alte Wirtschaften
basiert auf Besitztum
die neue Vision:
tauschlogikfreie Mitgestaltung!
Das System in unserem Inneren
heißt ‚fear of missing out‘
so reproduzieren wir jenes
Konsument-sein statt uns vertraut
Wären wir Vertraute
So würden wir uns kennen
könnten teilen, tauschen, schenken
statt jedem Angebot nachzurennen
Darum gilt zunächst:
Geld aus der Gleichung streichen
unser Guthaben: unsere Lebzeit
mit der wir uns fortan bereichern
Wir streichen ausserdem
Privileg. Knappheit. Profit
Wachstum. Zins. Gegenwert
Verleih. Schuld. Besitz
Raus mit den Glaubenssätzen wie
„Ich habe nie genug“
„Geld macht mich unabhängig“
„Alternative ist Betrug“
Hallo Solidarkonzept!
Hallo Regionalvernetzung!
Was dient Körper, Gefühl und Natur?
Was sind neue Ansätze?
Als Bildungskonzept gibts jetzt Skillshares
individuell und neugiergeleitet,
gemeinschftlich, spendenbasiert,
opensource und selbstverwaltet!
Und wenn ich doch Dinge brauche?
Freeshop! Sperrmüll! Fairteiler!
Repaircafé! Tauschring! Nachbarschaft!
Wenn du was nicht brauchst gib es weiter!
Und wenn ich doch Essen brauche?
Gibts in deiner Stadt ne foodcoop
Mitgleiderläden, Solawi,
Foodsharing und Container statt Onlineshop!
Gereist wird nur noch trampend
den Hitchhikewiki zur Hand
check doch mal nomadbase.org
Segelschiffträume entflammen
Als Gemeinschaftssuchende meld ich mich an
bei ecobasa.org
woofing, helpexchange, warmshowers im Netz
mit Bett und Dusche versorgt!
Wie organisiert sich die Sichtbarkeit?
So baue dir eine flake
Sozialplastische Nutzbarkeit
kunstvoll, intersktiv, direkt
Alles wird Open Space
Die, die da sind, sind richtig
Es tragen dich deine zwei Füsse
Vorbei ist vorbei (auch wichtig)
In Schnekkreisen entstehen Verbindungen
und wünschem gebiert Möglichkeit
Manifestiere dein Wollen im Kreis
Inspiriere die Wirklichsamkeit
Schonwieder so viel gelernt
auf dem fünften unserer Module
Salsa getanzt, Wahrheit gesagt
und die schmackhafteste aller Kochcrews
Das Kliemannsland ist ein Spielplatz
auch wenn selbst icj Schrottplatz sage
Ein Ort von bunter Möglichkeit
der auch in sich trägt die Frage:
Wie sähe sie aus, die geheilte Welt
nach der unser aller Herz träumt?
„Plant it forward“ spricht das aktive Prinzip
aus dem wachsen mögen die Bäume