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Handwerks-Modul

25.08.2024


31.08.2024

Handwerks-Modul

Altes Handwerk bezieht sich auf traditionelle Handwerkstechniken und -praktiken, die seit Jahrhunderten und sogar Jahrtausenden von Generation zu Generation weitergegeben wurden. Diese Handwerkstechniken umfassen eine Vielzahl von Fertigkeiten, wie z.B. Töpferei, Schmiedekunst, Holzbearbeitung, Textilherstellung, Schuhmacherei, Glasbläserei und viele mehr.

Altes Handwerk ist oft stark mit regionalen Kulturen und Traditionen verbunden und hat eine wichtige Rolle in der Geschichte der menschlichen Zivilisation gespielt. Diese Fertigkeiten wurden oft von Handwerkern erlernt, die als Lehrlinge bei erfahrenen Meistern arbeiteten und ihre Fertigkeiten durch jahrelange Praxis und Erfahrung perfektionierten.

Heutzutage haben viele alte Handwerkstechniken an Bedeutung verloren, da moderne Produktionsmethoden und Technologien diese Fertigkeiten ersetzt haben. Dennoch gibt es immer noch Handwerkerinnen und Handwerker, die sich auf alte Handwerkstechniken spezialisiert haben und diese Fertigkeiten am Leben erhalten.

Das Wiederbeleben alter Handwerkstechniken kann dazu beitragen, die kulturelle Vielfalt und Traditionen zu bewahren und zu stärken, und kann auch zur Nachhaltigkeit beitragen, indem es die Verwendung von natürlichen Materialien fördert und die Abhängigkeit von Massenproduktion und -konsum reduziert.

Das Erlernen alter Handwerkstechniken kann auch eine lohnende Erfahrung sein, da es ein tieferes Verständnis für Materialien und Herstellungsprozesse vermittelt, die oft in modernen Produkten fehlen. Es kann auch eine Möglichkeit sein, sich mit anderen Handwerkern zu vernetzen und eine Gemeinschaft aufzubauen, die sich für die Erhaltung dieser Fertigkeiten einsetzt.

Insgesamt ist altes Handwerk ein wichtiger Bestandteil der menschlichen Kultur und Geschichte, und kann dazu beitragen, das Bewusstsein für die Wichtigkeit von Traditionen und handwerklichen Fertigkeiten zu stärken.

Mit: Andreas Huhn als Permentori und Andreas Huhn und Christoph Sonntag als Mentori

Ort: sehr wahrscheinlich bei Andreas Huhn zu Hause bei Göttingen (Landolfshausen)

Und dazu noch ein Gedicht von Pia-Marie Surkamp (Lernling’21)

Die alten Gewerke bestehen

hauptsächlich aus Natur und Kraft

Wir holen was sie uns schenkt

und wandeln um damit zu schaffen.

Dieses Modul wird uns lehren

vom stehenden Volk der Bäume

außerdem wird es gehen

um Lehm und Werkstoffe aus Steinen

Bäume – sie sind Spielplätze

voller Wesen, Räumen und Leben

Ewig bekletterbare Kindheitsschätze

in die wir Sitzplätze einweben

Bäume erstrahlen die Ehrfurcht

Berührbar sinnlicher Ästhetik

Mythologische Großmütterlichkeit

Orientierung wenn man unterwegs ist

Fürs Handwerk geht’s um ihr Holz

Kernholz, Splintholz, Rinde

es gibt grünes, weiches und hartes,

es sind Koniferen und Laubbäume zu finden

Der Baum wächst von innen nach außen

in Ringen die Jahre gezählt

Beim Spalten der Höhe entgegen

Beim sägen die Fasern getrennt

Das Werkzeug heißt Spaltaxt und Schnitzaxt

Wir sägen auf Zug und auf Stoß

Die Maserung radial oder tangential

und alle Theorie ist Anfang bloß

Löffel wollen wir schnitzen

Obacht: die Arbeitssicherheit!
„Immer schön vom Körper weg“

trotz achtsamem Arbeiten liegt das Pflaster bereit

Bei Fred sieht alles so leicht aus

weil Fred das beruflich tut

weil meditatives Schnitzen süchtig macht

ist er auch son entspannter Dude

Lehm – der zweite Werkstoff

ist organisch, formbar, sozial

verdichteter Boden an der Wand

das alte-Häuser-Material

Die Lehre der Feinheit der Gesteine:
Schluff und Sand und Ton

ein Lössboden ist sehr fruchtbar

und Torf, das sind Pflanzen, wusstet ihr das schon?!

Eisen macht Lehmboden rötlich

Kalzium macht Lehm weiß

Der Ton darin bindet und kann quellen

beim brennen schwindet Kristallwasser wie Schweiß

So wird aus Lehm ein Ziegelstein

und mauert sich selber ein

denn Lehm kann auch innerer Wandputz sein

Kreislaufmöglich, atmend, gar essbar-rein

Das Korngerüst soll vielfältig sein

Wir lernen allerhand Tests

Sedimentation, Pastillen, Geruch

um zu wissen wie Lehm sich bestens verarbeiten lässt

Einen Rocketstove könnten wir bauen

doch Lehmsteine trocknen auch allein

wir stapfen sie zu patzen und quadern

lachendes Tanzen im Eimerlein

Das tollste am Handwerkeln ist

wie Natur mit sich selbst in Verbundenheit bleibt

um uns als Menschen dienlich zu sein

als Haus, als Werkzeug, als Kleid

Zuletzt lernen wir nämlich über Wolle

vor dem kadieren erst scheren

und nun: filzen, spinnen, stricken

oder im selbstgebauten Webrahmen weben

Wow, was ein Modul

Viel Regen. Viel Kraft. Viel Zeit

Nachts noch Nickels Wheel of Consent Workshop

Wir sind zur tiefen Verbundenheit bereit

Denn die Frage kommt langsam auf:

wie tragen wir alles nach Hause?

Sei es das gelernte integrieren

oder die Freundschaften, die hier so berauschend

Feen, Bärchen und Kobolde

durch den Regenbogen des Oinskys

Tanzen wir um das Feuer der Nacht

und nebenbei wird es Herbst

Lauritz2024-06-14T15:03:32+02:00

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