Die Mentoren
auf den Pfaden zur Wildgestaltung
Eure Begleiter*in
Lauritz Heinsch
Ich sitze sehr oft im „Büro für sozialen Humusaufbau“ rum und wenn ich dort so sitze, entwickle ich Sachen wie zum Beispiel die Humus-Festivals oder die Pfade zur Wildgestaltung.
Ich werde Euch auf dem Lern- und Lehrpfad von Anfang bis Ende begleiten. Als Mentor auf den Modulen und im Hintergrund als “Schulleitung”, denn ich kümmere mich auch um Ideenschmiede, Design, Organisation, Koordination, Kommunikation, Begleitung, Verwaltung, Infrastruktur, Finanzen und alles, was da noch so dran hängt.
Ich bin Vater eines Freie-Schule-Schulkinds, gelernter Schreiner-Geselle, Wildnispädagoge (die 3-jährige Ausbildung), Dipl. Permakultur Designer und PK-Tutor an der PKA, Gründer und Veranstalter der Humus-Festivals, Botschafter für Flake.world (seit Anbeginn), Foodsharing.de (seit 2012) und Assistent der Set-Aufnahmeleitung beim (Spiel)Film.
Außerdem liebe ich es Musik zu machen und den rhcp zu lauschen.
Andreas Huhn aka Ali
Helden meiner Kindheit waren John Seymour und MacGyver, woraus sich die Vorlieben für‘s gärtnern und tüfteln herausgebildet haben.
Nötiges Handwerkszeug für den Garten drückte mir der grüne Daumen meines Großvaters auf, das Bauen und Werken v.a. mit Holz wurde mir über viele Lehrer nähergebracht.
Nach der Schulzeit und anschließender Jagdausbildung habe ich mich auf eine zweijährige Weltreise begeben, von der ich den Großteil in der Wildnis Neuseelands als Fischer, Jäger und Sammler verbracht habe.
Es folgte das Studium der ökologischen Agrarwissenschaften, dann der Aufbau eines landwirtschaftlichen Betriebes in Schleswig-Holstein über drei Jahre.
Der verantwortungsvolle und nachhaltige Umgang mit unserer Umwelt ist seitdem ein wichtiger Bestandteil meines Wirkens.
Mentoren des Lernpfads 2020

Linda Kolcu

Linda Kolcu
Mentorin für: Permakultur-Modul
Schwerpunkte: Einführung und Permakultur & Kinder
Linda Kolcu ist Biologin und absolviert derzeit die Weiterbildung zur Permakultur Designerin. Durch ihr Studium der Biologie mit Schwerpunkt Geobotanik konnte sie die Dynamiken und übergeordneten Muster von Ökosystemen verinnerlichen. Linda bewegen derzeit vor Allem Fragen, Ideen und Ansätze zu einer Lebensweise des Menschen, die allen Wesen dieser Erde einen geborgenen Platz zugestehen können. Durch die Permakultur Gestaltung entdeckte sie einen kreativen und vielversprechenden Lösungsansatz für diese Fragen. Linda ist außerdem Mutter von zwei Kindern, von denen sie die Fülle an Perspektiven und das Leben im “Hier und Jetzt” wert zu schätzen lernt.

Birgit Rabold

Birgit Rabold
Mentorin für: Wildnispädagogik-Modul
Schwerpunkte: Einführung und Vertiefung
In der Natur sein, Entdeckungen machen, Hütten bauen und möglichst viel Essbares finden, war schon immer meine Leidenschaft! Aufgewachsen im Pfälzer Wald habe ich es als Jugendliche geliebt, durch Wald und Wiesen zu strolchen, auf Pfadfinder-Zeltlagern ums Feuer zu singen, mit dem Rucksack Touren zu machen und natürlich all die Wildpflanzen vor unserer Nase zu sammeln und zu futtern. Als Erwachsene war ich dann als Lebensmittelingenieurin, Integrationsberaterin und Pressereferentin unterwegs und obwohl mich vieles davon begeisterte, fehlte mir mit der Zeit eines: im Grünen zu sein, in Verbindung mit dem, was mir schon lange Heimat geworden war. Ein bisschen half es, mein Büro grün zu streichen… aber nach 15 Jahren hatte ich zunehmend mehr den Eindruck, im „falschen“ Leben gelandet zu sein. Also machte ich mich auf die Suche nach einem Leben mit mehr Naturverbindung. Und ich entdeckte die Wildnispädagogik, die viel von der Lebenskultur indigener Völker vermittelt und mein Herz schlug völlig aufgeregt – es war ein Gefühl wie nach Hause zu kommen! Seit 2013 lebe ich nun den größten Teil des Jahres im Zelt in einem kleinen, verrückten Dorf im Nationalpark Unteres Odertal und 2016 habe ich „Die Wilde Möhre – Wildkräuter- & Wildniswerkstatt“ gegründet. Ich liebe es, zusammen mit kleinen und großen Menschen Eichelbratlinge, Brennesselchips, Beinwellcordonbleu und viele andere Köstlichkeiten aus dem zu zaubern, was um uns rum wächst, im Kreis ums Feuer zu leben und zu singen, Alltagsgegenstände aus Naturmaterial zu gestalten, mit Bäumen, Pflanzen und Tieren zu sprechen, ihren spannenden Geschichten zu lauschen und immer mehr auszuwildern!

Sebastian Wiemer

Sebastian Wiemer
Mentor für: Handwerks-Modul, sowie den Gesellenpfad I – Handwerk & Ernährung
Schwerpunkte: Lehmbau und natürliche Farben
Sebastian wird am liebsten Basti genannt. Während seines naturwissenschaftl. Studiums im Bereich Lasertechnik beschäftigte er sich meistens mit der Frage wie er sein Leben wohl maximal selbstbestimmt gestalten könne.
Während einer Reise durch den Süden Indiens, erkannte er wie glücklich und zufrieden Menschen zusammen leben, obwohl oder gerade weil ihr materieller Lebensstandard sehr niedrig ist. Auf derselben Reise begegneten ihm Menschen, die ihm von Permakultur berichteten. Nach seiner Rückkehr nahm er 2016 an einen 72h-Permakultur-Designkurs teil. Hier begegnete ihm das Bauen mit Lehm und er erkannte, dass Arbeiten auch Spaß machen darf: Es wurde gesungen und getrommelt, während eine Gruppe Barfüßiger in einem Haufen Lehm tanzte und stampfte. Einer der Kursteilnehmer war ein erfahrener Lehmbauer, dem er kurz darauf nach Brandenburg folgte, wo er bis heute immer wieder aufschlägt, um seinen Wissens- und Erfahrungsschatz über einen der ältesten unserer Baustoffe zu erweitern.
Lehm wirkt sich positiv auf das Klima unserer umbauten Umwelt aus, kommt fast überall auf der Erde vor, benötigt wenig Energie zur Gewinnung, ist wiederverwendbar und macht Spaß!
Lehm kommt in vielen verschiedenen Farben vor und ermöglicht somit eine naturnahe Farbgestaltung von Innenräumen.
Neben seinem Fernstudium zum Baubiologen beschäftigt er sich mit Farbenlehre und der Wirkung natürlich vorkommender Farben auf den Menschen.
Er betrachtet das Bauen unserer „Nester“ als wichtigen Teil der Permakultur, denn permanent kann unsere Kultur nur sein, wenn uns die Räume in denen wir leben, nicht krank machen und die Natur unser Maßstab ist.

Sina Strecker

Sina Strecker
Mentorin für: Tiefenökologie-Modul
Schwerpunkte: Einführung und Vertiefung
Mein Name ist Nala und ich beschäftige mich seid vielen Jahren intensiv mit verschiedenen Formen von Gestalt-und Persönlichkeitsentwicklungsarbeit. Ich habe verschiedenen Kurse und Seminare besucht und mich mit vielen Menschen ausgetauscht, was mich auf meinem persönlichen Weg sehr bereichert, gestärkt und inspiriert hat. Seid einigen Jahren verspüre ich mehr und mehr den Wunsch und die Aufgabe, das Wissen und die Erfahrungen, die ich gesammelt habe, weiterzugeben und damit andere Menschen auf ihrem Weg zu begleiten und zu inspirieren.
Ich möchte Räume gestalten, in welchen wir uns authentisch erfahren und ausdrücken dürfen.
Ich möchte Menschen darin begleiten, ihre Aufmerksamkeit auf ihr inneres Erleben zu richten und damit ihr individuelles Erleben und ihr wahres Selbst wertschätzend anzunehmen. Durch diese Verbundenheit zu uns selbst können wir Verhaltensmuster, die uns blockieren, auflösen und unserer Potenziale und unser Wirken in der Welt entfalten.
Nächsten Sommer werde ich mit Fred und Richard, die das Handwerksmodul des Lernpfads gestalten, mit einer Kutsche durch Deutschland reisen und wir werden bei den meisten Module des Lernpfades sowie bei allen Humusfestivals dabei sein.
Das Modul im November, welches ich anbiete, liegt bereits in der Zeit des Übergangs vom Herbst in den Winter und widmet sich, im Einklang dieser Jahreszeit, der Innenschau und der bewussten Auseinandersetzung mit uns selbst.
Ich möchte dabei die Qualitäten der Natur aufgreifen. die ihre Kräfte zu dieser Zeit nach Innen kehrt, loslässt was ihr keinen Nutzen mehr bringt und nährt, was essentiell ist. Auch im Rahmen dieses Seminars wollen wir unsere Aufmerksamkeit nach Innen richten und unseren inneren Prozessen und Gefühlen Raum geben. Wir wollen unser inneres Erleben erforschen und die Potenziale und Kräfte unserer Gefühle erfahren.
Diesen Prozess werden wir durch verschiedene Methoden der Gestaltarbeit und der Bewegungs-und Tanztherapie begleiten und damit ganzheitlich erfahrbar machen.
Für mich geht die Verbundenheit zu uns selbst stets mit der Verbundenheit zur Natur einher, denn wir als menschliche Wesen sind reine Natur und unser Leben beruht auf den selben natürlichen Prinzipien, wie wir sie im Außen finden. Die Inspiration, die Ruhe und die Kraft, die uns die Natur schenken kann, möchte ich bewusst durch Naturrituale in das Modul einfließen lassen.
Zudem möchte ich verschiedene Methoden aus der Tiefenökologie einfließen lassen, durch welche wir uns der Frage widmen, was unsere persönlichen Qualitäten und damit unser persönlicher Weg in diesem Leben ist. Wir werden gemeinsam unser Handeln in der Welt bewusst reflektieren und ebenso den inneren Konflikten und Gefühlen Raum geben, die die Geschehnisse der Welt in uns auslösen.

Fred Besier

Fred Besier
Mentor für: Handwerks-Modul, sowie das Modul der angewandten Künste, den 21-Tage-Pfade-Kurs und den Gesellenpfad I – Handwerk & Ernährung
Schwerpunkte: Holzarbeiten, Schmiede und Wolle
Einen Großteil meiner Zeit investiere ich in die Erforschung traditionellen Handwerks. Der meditative und spirituelle Aspekt des Handwerks sowie meine persönliche Verbindung zu meiner Umwelt ist ein wesentlicher Bestandteil meiner Arbeit Diese über Jahrtausende entwickelten Methoden, Material mit einfachsten Handwerkzeugen zu gestalten ist durch die Modernisierung des Handwerks und der damit einhergehenden Massenproduktion immer mehr in Vergessenheit geraten. Ich versuche dieses Wissen zu erhalten und Menschen zu ermutigen sich die Fähigkeiten dieser Handwerkskünste wieder anzueignen. Dabei möchte ich aufzeigen, wie einfach und alltagstauglich viele dieser alten Methoden sind und wie sie zudem einen kreativen Lösungsvorschlag für die ökologischen Herausforderungen unserer heutigen Zeit darstellen können.

Butze

Butze
Mentor für: Flake- & (food)sharing-Modul, sowie das Modul der angewandten Künste
Schwerpunkte: Praktiken der Lebensmittelrettung und das Spielfeld des Teilens
Es gibt verschiedene Klangfolgen, die ihr wählen könnt, um die Aufmerksamkeit von diesem Mentor zu bekommen: Er reagiert auf ‚Philip‘, ‚butze‘, oder wem das zu kompliziert ist, auch auf ‚Herr Engelbutzeder‘.
Butze schwebt durch das Spannungsfeld zwischen Vernunft und Freigeist, zwischen Sinn und Absurdem oder zwischen Philosophie und Blödsinn, um sowohl zu wissenschaftlicher Erkenntnis als auch zu künstlerischer Welterfahrung zu gelangen.
Auf der einen Seite hat butze hierzu Deutsches und Europäisches Wirtschaftsrecht (Diplom) studiert und anschließend mit der Promotion in Wirtschaftswissenschaften begonnen. Er forscht daran, wie sich die Beziehung von Menschen dazu verhält, wie diese mit ihren Gütern handeln, insbesondere ob Menschen tauschen, anonym (über Geld) tauschen, leihen, umsonst erwerben, schenken, stehlen, commoning betreiben oder teilen. Butze untersucht also, ob Menschen eher in Gemeinschaften leben, wenn sie teilen, beziehungs-weise ob Menschen in Gegenseitigkeit sind, wenn diese tauschen.
Zusammen mit anderen Aktivisten hat butze als Aktionsforscher insbesondere an foodsharing.de, einer Plattform, die das Retten und Teilen von Lebensmitteln unterstützt, gearbeitet. In diesem Kontext hat er mit Software-Entwicklern an der Verbesserung der Platform, einer Internationalisierung des Projekts und an der Verwirklichung einer Multi-Sharing-Platform gewirkt.
Auf der anderen Seite erprobt butze wissenschaftliche oder philosophische Theorien in künstlerischem Kontext: Nach der Idee einer Multi-Sharing-Platform, die als Internetseite verschiedene Sharing-Plattformen im Single-Sign-In zusammenführen sollte, war er an der FLAKE mit beteiligt. Diese ‚Offline-Version‘ verdeutlicht die Herausforderungen, denen wir uns im Bereich der Koordination von Bedürfnissen und Fähigkeiten stellen können, wenn wir hierfür nicht Geld verwenden möchten. In dieser Art von Kunst tritt butze in die Fußstapfen der ‚Sozialen Plastik‘.
Außerdem schreibt butze gerne. Eine philosophische Fabel über einen Maulwurf, umrahmt von sechs Gedichten, ist als Text und Hörbuch im Blog der FLAKE herunterladbar. Butze ist ein großer Fan von Geschichten, die dazu einladen, dass Menschen sich sowohl in diesen wiederfinden, als auch das Menschen sich in diesen vergessen.
Zurzeit beginnt butze zusammen mit anderen Forschern ein interdisziplinäres Forschungsprojekt, das im Rahmen der Theorie der Praktiken das Konsumentenverhalten im Bezug auf Lebensmittel untersucht.

Benjamin Ziep

Benjamin Ziep
Mentor für: Wildnispädagogik- und Vogelsprache-Modul
Schwerpunkte: Einführung und Vertiefung
Ich erfuhr das große Geschenk am Rande der großen Stadt aufwachsen zu dürfen und verbrachte den größten Teil meiner Zeit draußen in der Schönholzer Heide oder auf den Feldern und Wiesen, da wo die Großstadt ins Land übergeht. Bei meiner Berufswahl gab es für mich nur die Option, in der Natur und mit Menschen zu arbeiten. Ich wurde Erzieher, bald Erlebnispädagoge und arbeitete im Jugendbereich.
Die Suche nach meinen Wurzeln begeisterte mich für das Frühmittelalter tat allerlei Handwerk und übte mich mit Gleichgesinnten im frühmittelalterlichen Kampf. Schildbau und Herstellung von Rüstzeug wurden zeitweilig zu meiner Profession.
Mein(e) Beruf(ung) verlangte nach Wandel und ich wendete mich den kleinen Menschen und der Wildnispädagogik zu. Der dichte, einsame Wald wurde jetzt mein zu Hause. Naturmentoring erblühte in meinem Herzen und ich arbeitete für die nächsten Jahre in einem wildnispädagogischen Waldkindergarten. Hier verbrachte ich einige glückliche und sehr lehrreiche Jahre mit den Kindern und den wunderbaren Tier- und Pflanzenleuten in der wilden Stadtnatur.
Ich verbrachte ein Jahr in der Wildnis Kamtschatkas, mit ihren Moskitos, der Tundra, und den klaren Flüssen. Die Weite der Tundra, die ortsansässigen Ewenen und Korjaken wurden zu wertvollen Mentoren und Freunden. Bereits während meiner Elternzeit gründete ich die Wildnisschule Berlin.
Dankbarkeit erfüllt mein Herz für die vielschichtigen Erfahrungen die ich bis jetzt sammeln durfte, für die zahlreichen und wertvollen LehrerInnen die mich bis hierhin begleitet haben. Es ist die Zeit, Erfahrungen und das Wissen weiter zu geben, denn Wissen ist nur geliehen und gehört uns allen!
Ich bin Gründer der Wildnisschule Berlin, staatl. Annerkannter Erzieher, zertifizierter Erlebnispädagoge, zertifizierter Wildnispädagoge I / II, aktiver Jäger und habe einen wundervollen Sohn mit toller Familie!

Arne Bollinger

Arne Bollinger
Mentor für: fast alle Lernpfad-Module, 21-Tage-Pfade-Kurs, sowie den Gesellenpfad II – Körper & Klang
Schwerpunkte: Soziokratie
Seit 2008 ist Arne Bollinger in vielen selbstorganisierten Gruppen und Gemeinschaften aktiv. In dieser Zeit sammelte und evaluierte er eine Menge unterschiedlicher Organisations-Strukturen und Kulturen und war begeistert von der Soziokratie.
Er ist der Gründer eines internationalen Schenk-Ökonomie Netzwerkes für nachhaltige Gemeinschaften: ecobasa.org/
ecobasa hat 2014 die Soziokratie eingeführt und nutzt jetzt Soziokratie 3.0 um sein internationales Team und Netzwerk zu organisieren.
Fast alle Teammitglieder von damals geben heute Soziokratie Workshops, weil sie davon so begeistert sind.
Arne hat zuerst klassische Soziokratie bei James Priest gelernt, bevor dieser mit Bernhard Bockelbrink die Soziokratie 3.0 ins Leben gerufen hatte. Mit großer Euphorie hat er die S3 Entwicklung verfolgt und hat vom ersten Tag an begeistert die Neuentwicklungen verbreitet und in all seinen Projekten und Netzwerken angewandt. In vielen Soziokratie-Workshops, sowohl als Teilnehmer als auch Dozent, konnte er sein Wissen vertiefen und durch Feedbacks lernen noch bessere Workshops zu geben.
Er hat 4 Jahre in verschiedenen Funktionen und Abteilungen für die Sinnwerkstatt Medienagentur gearbeitet und ausschliesslich öko-soziale Kunden mit Kampagnen, Webseiten, Filmen und Beratung glücklich gemacht. Als Frontend Developer in der IT Abteilung hat er auch Scrum als agile Projektmanagement Methode kennen gelernt.
Mit der Sinnwerstatt war er auch bei der Gründung eines öko-sozialen Coworking-Spaces im Herzen Berlins involviert und wurde von der Mietergemeinschaft dafür bezahlt, dort Soziokratie einzuführen – auch hier wird immer noch Soziokratie für die Selbstorganisation genutzt.
Er hat eine Fortbildung zum gehirngerechten Lehren und Lernen nach Vera Birkenbihl gemacht und ist von der IHK als Ausbilder nach AEVO zertifiziert.
Ursprünglich hat Arne Musiktherapie (BA) studiert und ein Jahr lang in Psychiatrie, Psychosomatik und einem Zentrum für Kindesentwicklung gearbeitet. Er hatte tolle Erfolge mit kleinen und großen Gruppen, sowie in der Einzeltherapie, allerdings wollte er seine Zeit effektiver einsetzen um noch mehr Menschen zu helfen: An der Wurzel aller Symptome, bevor diese auftreten: Mit Workshops zu Kommunikation, innerer Arbeit und holistisch nachhaltigem Leben mit ecobasa.
In der Arbeit mit Unternehmen sieht er derzeit das größte gesellschaftliche Veränderungspotential.
Seit kurzem reist er durch die Zeit um mit Project-Earth die Zukunft dieses Planeten zu ändern und baut Zukunft in Mecklenburg-Vorpommern mit Wir bauen Zukunft
In seinen anderen Paralleluniversen ist Arne auch Designer & Web Programmierer, Musik Produzent & Sounddesigner, studierter Musiktherapeut und Musiker.

Lauritz Heinsch

Lauritz Heinsch
Mentor für: fast alle Module
Schwerpunkte: Selbstorganisation, von allem ein Bischen und die Metaebene
Hallo, mein Name ist Lauritz.
Ich sitze sehr oft im „Büro für sozialen Humusaufbau“ rum und wenn ich dort so sitze, dann entwickle ich eben Sachen wie zum Beispiel die Humus-Festivals oder den Lernpfad.
Ich werde Euch auf dem Pfad von Anfang bis Ende begleiten als Mentor auf den Modulen und im Hintergrund, denn ich kümmere mich auch um Verwaltung, Organisation, Begleitung, Koordination, Infrastruktur, Finanzen und alles, was da noch so dran hängt.
Anstatt Abi zu machen, zog ich von meinem Geburtsort Fulda nach Hamburg, um dort beim Film zu arbeiten. Ich absolvierte solange Praktika als Set-Runner bis ich letztendlich zur Assistenz der Set-Aufnahmeleitung für ARD- und ZDF-Produktionen wie den “Tatort” oder “die Pfefferkörner” aufstieg und mit einer kleinen Crew selbst Kurzfilme drehte.
Mit 21 reisten meine damalige Freundin, unsere Hündin Amie und ich ein Jahr lang, mit Einsatz von nur sehr wenig Geld, trampend durch Schottland und Portugal.
2012 wurde ich Vater meines wundervollen Sohns Fjalle. Mit diesem Ereignis änderte sich mein Leben schlagartig, oder besser gesagt, ich änderte es schlagartig.
Von Ohnmachtsgefühlen, ob der zahllosen Missstände auf der Welt, überwältigt, suchte ich nach Strohhalmen, Hoffnungsschimmern und Lösungsstrategien. Diese Suche führte mich recht schnell, 2012, zum 72h-Permakultur-Design-Kurs auf dem Häuslemaierhof bei Freiburg.
Dieser Kurs inspirierte und bekräftige mich dermaßen, dass ich sofort und unmittelbar das Studium an der Permakultur Akademie begann und innerhalb dessen in den folgenden 5 Jahren an 14 Vertiefungskurse, 2 PDKFs und zahlreiche Netzwerktreffen teilnahm. Mit einem Schmunzeln kann ich heute sagen, dass ich viele dieser Kurse wegen ihrer wohltunenden Atmosphäre und kräftigender Wirkung auf mich besuchte.
Völlig überwältigt von den neuen Perspektiven Zukunft zu denken und gestalten zu können, begann ich noch im selben Jahr eine Schreinerlehre, die Wildnispädagogik-Ausbildung an der Wildnisschule Wildniswissen und wurde Foodsharing-Botschafter meiner Stadt.
2016 beendete ich meine Schreinerlehre mit einer indoor-Komposttoilette als Gesellenstück.
2017 akkreditierte ich zum Dipl. Permakultur-Designer auf einem meiner Studienprojekte, dem Humus-Festival und beendete die 3-jährige Wildnispädagogik-Ausbildung.
Irgendwann zwischendrin wurde ich alleinerziehend und lebe mit meinem Sohn Fjalle nun seit 2018 in Freiburg, wo ich mich als PK-Designer selbstständig gemacht habe. Anfang 2019 wurde ich Tutor an der Permakultur Akadmie Berlin und begleite seither Studen*innen auf ihrem Lernweg.
Als “Büro für sozialen Humusaufbau” veröffentliche ich meine nonprofit Permakulturprojekte wie die Humus-Festivals oder die Flake und mein monetäres Ertragsprojekt die “Pfade zur Wildgestaltung” und drehe Dokumentarfilme, wie gerade “How to Humus” und “WILD”.
Mein Sohn geht seit 2019 auf die *Trommelwirbel* freie, demokratische Schule Kapriole und ist dort außerordentlich glücklich.
Mein Werdegang im Bereich der Permakultur…
2013 habe ich mit dem Permakultur-Studium an der PKA angefangen. Meine Tutoren waren Harald Wedig, Robert Strauch und Katharina Philipp.
Meine 11 Projekte innerhalb des Studiums bestanden aus dem Designen meines Schrebergartens, meines Balkongartens, eines nie entstandenen PK-Campingplatzes, eines eigenen Prozessmodells, von Foodsharing-Ständen auf (Musik)Festivals, einer indoor-Komposttoilette, eines Permakultur-Wildnispädagoik-Foodsharing-Festivals aka Humus-Festival, meiner eigenen Rolle im Humus-Festival-Kontext, einer Feuerstelle für ca. 120 Personen, der Flake und meines Lernweg-Designs.
Während des Studiums an der PKA, der Ausbildung bei Wildniswissen und dem Einsatz im Foodsharing-Netzwerk habe ich festgestellt, dass diese 3 Bereiche, also Permakultur, Wildnispädagogik und Foodsharing, so dermaßen dicht bei einander liegen und doch noch nicht viele Berührungspunkte vorzuweisen haben.
Diese Drei vereinen meiner Ansicht nach die Permakultur-Ethik »earthcare, peoplecare & fairshare« sehr deutlich.
Die Akkreditierungspräsentation hielt ich im Juni 2017 auf dem Humus-Festival Nord-Ost und darf mich seither Dipl. Permakultur-Designer nennen.
Mittlerweile habe ich mich auf die soziale Permakultur spezialisiert und mir dabei zur Vision und Mission gemacht soziale, selbstorganisierte Räume zu kreieren in den frei, fair und wild gespielt und gelernt werden kann.
Permakultur-Tutor an der PKA bin ich seit dem PK-Wintertreffen im Februar 2019.
Die Pfade zur Wildgestaltung, ein Interview mit Lauritz Heinsch

Oliver Fretzer

Oliver Fretzer
Mentor für: Permakultur-Modul, sowie den 21-Tage-Pfade-Kurs
Schwerpunkt: Einführung und Vertiefungen
Aktueller Lebensmittelpunkt ist sein Heimatsort Gera.
Hier engagiere er sich in einem Tauschring und zwei Gärten. Er lebt in einer Patchwork Familie (3 E+3,5K).
Durch seine 3 Berufsabschlüsse und die vielen Arbeitsjahre konnte er sich ein Portfolio handwerklich-technischer Praxis, Projektorganisation/-koordination sowie viel Lebenserfahrung aneignen. Geprägt durch einige Jahre als Energieelektoniker, Kraftwerkstechniker, als WWOOF‘er und Umweltbildungsreferent für NE mit Schwerpunkt auf Permakultur-Design.
Während er sich ein Jahrzehnt mit der Land basierter PK befasste, inklusive 6 intensive Jahre landwirtschaftlicher Praxis (Biotopentwicklung, nachhaltige Landnutzung, solidarische LaWi), erkannte er, dass es stets die zwischenmenschlichen Beziehungen sind, welche über das Gelingen oder Scheitern eines Projektes bestimmen. So beschloss er sich während seiner 4 Jährigen PK-Ausbildung nur auf die sozialen Aspekte bei der Projektentwicklung zu konzentrieren. Er lernte wie man mit Einsatz ausgewählter Werkzeuge der Erfolg eines Projektes deutlich steigern kann und hierbei die beteiligten Menschen miteinander wachsen lernen.
Sein besonderes Interesse gilt ökologischen und permakulturellen Lern- und Praxisorten, diese zu unterstützen und zu fördern. Ebenso wichtig ist ihm die Multiplikation von PK-Wissen und der entsprechenden dienenden Haltung gegenüber dem Lebendigen.
Seit Februar 2019 ist er Designer mit dem Hauptfokus auf der sozialer PK und der Entwicklung integraler partizipativer Planungsprozesse. Das heißt für ihn, die aktive Einbindung der Bedürfnisse aller Beteiligten Wesen. Indem die Schnittstellen auf diversen Ebenen aufgezeigt und nach stimmigen Interaktionsmuster geforscht wird. Für ihn ist es der Gestaltungsprozess selbst, welchen es zu gestalten gilt. Da er die Gabe besitzt das Bewusstsein zu erweitern, über die Vielschichtigkeit einer Situation und der jeweils eigenen Rolle.
Seine aktuellen Betätigungsfelder sind:
– Veranstaltungsplanungen für Workshops und Seminare, Internationale Workcamps oder Gruppenplanungstage.
– Begleitung für Lern- und Praxisorte. Design-Praktikum – ein geöffneter Gestaltungsprozess zum mitmischen –.
– PK im Alltag bedeutet ihm mit großer Freude und viel Kreativität die Resozialisierung vermeintlichem Mülls. Nebenher ist er zum begeisterten Wurmgärtner geworden.
Oliver ist mittlerweile seit über einem Jahrzehnt in der Umweltbildung, in Theorie und Praxis, aktiv. Aktuell gibt er Workshops und Seminare zu Themen wie systemisches Denken, PK-Basic‘s, soziale PK, (Up-) Cycling, Wurmfarming und Fäkalienverkompostierung, uä.. Ebenso begleitet er Projektgruppen bei ihrer Projektentwicklung.
Desweiteren bietet er ein Design-Praktikum an. Es bietet die Möglichkeit mit ihm gemeinsam PK-Design zu studieren und zu üben. Konkret geht es darum am lebendigen Objekt einen Design-Prozess zu durchlaufen, mit entsprechender Dokumentation und eventueller Umsetzung. Hierbei liegt der Fokus darauf spezielles Fachwissen sowie die eigenen Design-, Prozess-, Dokumentations- und Kommunikationskompetenzen zu erweitern.
Mentoren des Lehrpfads 2020

Gerald Clemens Kraus

Gerald Clemens Kraus
Mentor für: (Heil)Pflanzen-Modul
Schwerpunkt: Männergesundheit
“Ich gehöre zu dieser Eiche,
auf dieses Land,
unter diesen Himmel,
an dieses Feuer.”
Ich glaube nicht an das Konzept von erwachsen sein, von fertig sein, immer neu und immer anders ist das Leben und mit jedem Jahr, das ich lebe, erfahre ich mich selbst, mit jeder Erfahrung wachse ich und so bin ich nie fertig und immer auf dem Weg näher zu mir selbst.
Vita:
geboren 1978 in München, als Sohn einer Biologielaborantin und eines Arztes, aufgewachsen in Bayern am Alpenrand, habe ich mit meinen Eltern viel Zeit draußen in den Bergen verbracht.
Mein Fachabitur für Sozialwesen habe ich noch in München gemacht, um danach direkt nach Berlin zu ziehen.
Nach einem Winter im Zentrum der Stadt war klar, daß ich weder alleine, noch zwischen Steinwänden wohnen möchte und vor allem wollte ich am Feuer sein. So bin ich im Bauwagen am Stadtrand in einer Wagenburg gelandet, in der ich ich viele prägende Jahre verbracht habe, war Gemeinschaftsmitglied, Streitschlichter, Vorstand und vieles mehr. Dort lebend stellte ich fest, daß ich nicht einmal einen Akkuschrauber bedienen kann, was unerlässlich war, da ich im Wagen doch alles selbst bauen und organisieren musste, was ich zum Leben brauchte. So habe ich also meine Ausbildung zum Tischler absolviert.
Während der Schwangerschaft meines Sohnes 2005 und durch einen Unfall wurde mir klar, daß das Leben als Handwerker mich nicht erfüllt und habe meine Ausbildung zum Heilpraktiker begonnen, viel gelernt und erfahren (siehe unten).
2010 habe ich meine Prüfung zum Heilpraktiker absolviert, danach vier Jahre in Kreuzberg in einer Apotheke in der Abteilung für westliche Tees und Tinkturen gearbeitet und bin schlussendlich im Oktober 2016 mit der wunderbarsten Frau, die ich mir vorstellen kann, nach Thüringen gezogen…
*Ehre und Dank meinen Lehrern*
* Ausbildung in traditioneller europäischer Naturheilkunde
Saskia Zersen
Phytotherapie
individuelle Teetherapie nach Klaus Krämer
Ausleitungsverfahren, Schröpfen, Blutegel, Kneipp
systemische Familienaufstellung, Heilpflanzenaufstellung
3×3 Jahre als Schüler, Assistent und Meisterschüler
~ verbunden in tiefer Freundschaft und großer Dankbarkeit ~
* Ausbildung in klassischer Homöopathie
Max Olaf Schramm
* Ausbildung in prozeßorientierter Homöopathie
und Wahrnehmungsschulung,
Schattenarbeit
und Patientenführung
Hans-Jürgen Achtzehn
* Fachfortbildung Gestalttherapie
und langjährige Gruppensupervision
Anna Bittmann
* Ausbildung in systemischer Familienaufstellung
Hiltrud Achtzehn
* seit 20 Jahren am Feuer und in Schwitzhütten, Weltenwanderer und Wolfsgänger

Johannes Heine

Johannes Heine
Mentor für: Visionssuche
Schwerpunkt: Visionssuche
Die Ausbildung in dieser einfachen und tiefwurzelnden Art, Menschen in Lebensübergängen zu begleiten, war für mich ein wichtiger persönlicher Wachstumsschritt.
Mein früheres Leben ist geprägt von langen „Wanderjahren“ durch verschiedene soziale und politische Bewegungen und durch eine sich anschließende Lebensphase als Hirt und Senn in den Schweizer Alpen, die mich sehr erfüllt hat.
Ich bin Heilpraktiker für Psychotherapie und systemischer Familienberater.

Oliver Neumaier

Oliver Neumaier
Mentor für: Fährtenlesen-Modul
Schwerpunkte: Tierspuren
Mein Interesse an einem Leben in der Natur entdeckte ich schon in jungen Jahren. Seitdem beschäftige ich mich mit der Lebensweise, den Fähigkeiten und den Fertigkeiten der Ureinwohner Nordamerikas und den alten europ. Kulturen.

Birgit Vogt

Birgit Vogt
Mentorin für: Visionssuche
Schwerpunkt: Visionssuche
Ausbildungen
- 2015-2018 Visionssucheleitung & Naturcoaching
- 2011-2014 Wildkräuter, Heilkräuter- und Waldheilkunde
- 2006-2009 Natur-, Wald- und Wildnispädagogik
- 1999-2002 Sozialwirtschaft
- 1986-1988 Jugend- und Heimerziehung
Arbeitsfelder
- 2019 Gründerin von Natur-Zeit
- Seit 2004 Seminar- Wander- und Ausbildungsleiterin
- 2005-2018 Aufbau und Mitorganisatorin der Naturschule Wildniswandern
- 2006-2009 Geschäftsführerin einer kirchlichen Einrichtung
- 2001-2009 gesetzliche Betreuerin
- 1992-2000 Elternzeit und Mitgeschäftsführerin eines Pflegedienstes
Anbindungen
- Mitglied im deutschsprachigen Visionssuchenetzwerk visionssuche.net
- Vertreten im europäischen Wildnisschulenportal wildnisschulenportal-europa.de
- Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung Bundesverband e.V. umweltbildung.de
- Mitglied im Biosphärengebiet Schwäbische Alb e.V. biosphaerengebiet-alb.de

Dirk Nüsser

Dirk Nüsser
Mentor für: Kanutour
Schwerpunkt: Erlebnispädagogik & Outdoor-Erste-Hilfe
Seit meiner frühesten Kindheit bewege ich mich frei in der Natur. Für dieses Geschenk bin ich meinen Eltern sehr dankbar. Engagement, Begeisterungsfähigkeit, Neugierde und Naturverbundenheit kennzeichnen meinen Arbeitsstil.
– Jahrgang 1968
– Vater eines Sohnes
– Vorstand Outside e.V.
– Geschäftsführer Outside
– Ausbildungsleiter Wildnis-, Erlebnispädagogik und Wildnisführung
Ausbildung/Studium:
– Dipl.-Sozialpädagoge
– Anthroposophischer Krankenpfleger
– Elektroinstallateur
Fachliche Weiterbildungen:
– Wildnisführer
– Jagdausbildung bei der Jagd- und Naturschule Weck
– Sportfischereischein Baden Württemberg
– Fachübungsleiter Sportklettern
– Fachübungsleiter Breitensport
– Reiseleiterausbildung Wikinger Reisen
– Segel- und Motorbootführerschein A
– Wildwasser- und Eskimotierausbildung an der Natursportuniversität Freiburg
– Messerbau Unterweisung bei Wolfgang Alwart Jokkmokk, Schweden
– Unterweisung in die Lebensweise der Little Salmon Carmacks First Nation wie z.B. Gerbmethoden, Haltbarmachung von Fleisch, Lederbearbeitung und Glaubensvorstellungen
– Weiterbildung Höhenbergsteigen und Höhenmedizin
– Sachkundenachweis Drahtseile
– Einweisung ins Spurenelemente durch Ju/’Hoansi San ( Buschleuten)
Weiterbildung Gesundheitswesen/Pädagogik:
– Zusatzausbildung SPOSA
(Sportbezogene, lebensweltorientierte Soziale Arbeit
mit sozial benachteiligten jungen Menschen)
– Erlebnispädagogikausbildung bei der Gesellschaft für Erlebnispädagogik
– Traineeprogramm bei der Gesellschaft für Erlebnispädagogik
– Beginn der Unterweisung in Yogatechniken durch Einsiedler in Rishikesh (Indien) 1991
– 7 Tage Meditationsretreat im Gurudwara Shri Hemkund Sahib ( Sikh Heiligtum auf 4600m / Kundalini Yoga) 1991
– 10 Tage Meditationsretreat im Bylakuppe Kloster in Bodhgaya ( Ort der Erleuchtung Buddhas) 1991
– 30 Tage Studium des Lamaismus und der Tibetischen Medizin im Dip Tse Chok Ling Kloster in Mc Leod Ganj (Wohnort des Dalai Lama) 1991
– Schamanistische Erfahrungen und Heilung durch Bön Schamanen in Ladakh (Indien) 1991
– Unterweisung in das Glaubenssystem und die Techniken der Native American Church durch Tree Bloom 1991
– Visionssuchen seit 1992
– einjährige Ausbildung in Tai Chi 1994 in Herdecke
– 10-tägige Vipassana Meditation in der Schweiz 2011
– Einführung in Gewaltfreie Kommunikation 2015
– Heiler Ausbildung bei den Ju/’Huoansi San (Buschleuten) 2018
Erfahrung/ Aktivitäten:
– langjährige Erfahrung in der Durchführung erlebnispädagogischer Ausbildungen
– Kurse mit sozialen Einrichtungen, Schulklassen und Unternehmen
– mehrjährige Erfahrung in psychiatrischen Kliniken
– Autor des Ausbildungs- und Sicherheitshandbuches Erlebnispädagogik und div. erlebnispädagogischer Artikel
– langjährige Erfahrung als Sicherheitsbeauftragter und Ausbilder für Erlebnispädagogik und
Wildnispädagogik u.a. bei den Erlebnistagen Deutschland
– Jagdführer und Horsetrekking-Guide bei Chilcotin Holidays und BC Trophy Mountain Outfitters
– Trekkingguide bei Wikinger Reisen, Spezialgebiet Ostgrönland
– Bergsteigen seit 1993
Bergtouren am Aconcagua, Kilimanjaro, Mt. Kenia und div. anderen Gipfeln
zwischen 4000 und 7000 m in Europa, Afrika, Südamerika und dem Himalaja
– Trekkingtouren seit 1988
Trekkingtouren in Afrika, Amerika, Asien und Europa, darunter viele
anspruchsvolle Trekkingtouren wie z.B.:
– Trekkingtour durch Skandinavien über 2,5 Monate
– Durchquerung der Pyrenäen in 28 Tagen auf der H.R.P
– Durchquerung des Hohen Atlas im Winter
– Wüstentrekking in Jordanien
– Dschungeltrekking Südindien
– Wintertrekking (Februar) Lappland
– Segeltörns auf der Ostsee und dem Mittelmeer bis zu drei Wochen und Einhandtörns
– 12 Monate mit dem Zelt durch Europa und Asien
– 6 Wochen Kanadier- , Jagd- und Wildnistour im Yukon Territorium
Dokumentiert durch den folgenden Clip

Stefanie Blankenburg

Stefanie Blankenburg
Mentorin für: Lehrpfad Start-Modul
Schwerpunkt: Wildnispädagogik
- Geboren 1977.
- Studium der Soziologie, Psychologie und Friedens- und Konfliktforschung
- Staatlich anerkannte Erzieherin
- Seit 2005 selbständige Tätigkeit als Natur- und Wildnispädagogin, 2008 Gründung der Wildnisschule
- 3 Jahre Arbeit im Waldkindergarten und einer Waldspielgruppe
- seit 2016 tätig in der Betreuung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen
- die wichtigsten Aus- und Fortbildungen: Heilpflanzenausbildung bei Susanne Fischer-Rizzi und Seminare bei Wolf-Dieter Storl, Art of Mentoring bei Jon Young, diverse Wildniskurse, Permakultur-Design-Kurs, Visionssucheausbildung bei der School of Lost Borders, Craniosacraltherapie bei Susanne Latzel
Die Wildnisschule ist mir eine Herzensangelegenheit, weil in diese Arbeit vieles von dem einfließen kann, was ich lernen und erfahren durfte und was ich nun weiterzugeben darf. Vor allem ist dies die Liebe zu den Pflanzen, unserer Mutter Erde und allem Lebendigen.

Benjamin Ziep

Benjamin Ziep
Mentor für: Wildnispädagogik- und Vogelsprache-Modul
Schwerpunkte: Einführung und Vertiefung
Ich erfuhr das große Geschenk am Rande der großen Stadt aufwachsen zu dürfen und verbrachte den größten Teil meiner Zeit draußen in der Schönholzer Heide oder auf den Feldern und Wiesen, da wo die Großstadt ins Land übergeht. Bei meiner Berufswahl gab es für mich nur die Option, in der Natur und mit Menschen zu arbeiten. Ich wurde Erzieher, bald Erlebnispädagoge und arbeitete im Jugendbereich.
Die Suche nach meinen Wurzeln begeisterte mich für das Frühmittelalter tat allerlei Handwerk und übte mich mit Gleichgesinnten im frühmittelalterlichen Kampf. Schildbau und Herstellung von Rüstzeug wurden zeitweilig zu meiner Profession.
Mein(e) Beruf(ung) verlangte nach Wandel und ich wendete mich den kleinen Menschen und der Wildnispädagogik zu. Der dichte, einsame Wald wurde jetzt mein zu Hause. Naturmentoring erblühte in meinem Herzen und ich arbeitete für die nächsten Jahre in einem wildnispädagogischen Waldkindergarten. Hier verbrachte ich einige glückliche und sehr lehrreiche Jahre mit den Kindern und den wunderbaren Tier- und Pflanzenleuten in der wilden Stadtnatur.
Ich verbrachte ein Jahr in der Wildnis Kamtschatkas, mit ihren Moskitos, der Tundra, und den klaren Flüssen. Die Weite der Tundra, die ortsansässigen Ewenen und Korjaken wurden zu wertvollen Mentoren und Freunden. Bereits während meiner Elternzeit gründete ich die Wildnisschule Berlin.
Dankbarkeit erfüllt mein Herz für die vielschichtigen Erfahrungen die ich bis jetzt sammeln durfte, für die zahlreichen und wertvollen LehrerInnen die mich bis hierhin begleitet haben. Es ist die Zeit, Erfahrungen und das Wissen weiter zu geben, denn Wissen ist nur geliehen und gehört uns allen!
Ich bin Gründer der Wildnisschule Berlin, staatl. Annerkannter Erzieher, zertifizierter Erlebnispädagoge, zertifizierter Wildnispädagoge I / II, aktiver Jäger und habe einen wundervollen Sohn mit toller Familie!

Lauritz Heinsch

Lauritz Heinsch
Mentor für: fast alle Module
Schwerpunkte: Selbstorganisation, von allem ein Bischen und die Metaebene
Hallo, mein Name ist Lauritz.
Ich sitze sehr oft im „Büro für sozialen Humusaufbau“ rum und wenn ich dort so sitze, dann entwickle ich eben Sachen wie zum Beispiel die Humus-Festivals oder den Lernpfad.
Ich werde Euch auf dem Pfad von Anfang bis Ende begleiten als Mentor auf den Modulen und im Hintergrund, denn ich kümmere mich auch um Verwaltung, Organisation, Begleitung, Koordination, Infrastruktur, Finanzen und alles, was da noch so dran hängt.
Anstatt Abi zu machen, zog ich von meinem Geburtsort Fulda nach Hamburg, um dort beim Film zu arbeiten. Ich absolvierte solange Praktika als Set-Runner bis ich letztendlich zur Assistenz der Set-Aufnahmeleitung für ARD- und ZDF-Produktionen wie den “Tatort” oder “die Pfefferkörner” aufstieg und mit einer kleinen Crew selbst Kurzfilme drehte.
Mit 21 reisten meine damalige Freundin, unsere Hündin Amie und ich ein Jahr lang, mit Einsatz von nur sehr wenig Geld, trampend durch Schottland und Portugal.
2012 wurde ich Vater meines wundervollen Sohns Fjalle. Mit diesem Ereignis änderte sich mein Leben schlagartig, oder besser gesagt, ich änderte es schlagartig.
Von Ohnmachtsgefühlen, ob der zahllosen Missstände auf der Welt, überwältigt, suchte ich nach Strohhalmen, Hoffnungsschimmern und Lösungsstrategien. Diese Suche führte mich recht schnell, 2012, zum 72h-Permakultur-Design-Kurs auf dem Häuslemaierhof bei Freiburg.
Dieser Kurs inspirierte und bekräftige mich dermaßen, dass ich sofort und unmittelbar das Studium an der Permakultur Akademie begann und innerhalb dessen in den folgenden 5 Jahren an 14 Vertiefungskurse, 2 PDKFs und zahlreiche Netzwerktreffen teilnahm. Mit einem Schmunzeln kann ich heute sagen, dass ich viele dieser Kurse wegen ihrer wohltunenden Atmosphäre und kräftigender Wirkung auf mich besuchte.
Völlig überwältigt von den neuen Perspektiven Zukunft zu denken und gestalten zu können, begann ich noch im selben Jahr eine Schreinerlehre, die Wildnispädagogik-Ausbildung an der Wildnisschule Wildniswissen und wurde Foodsharing-Botschafter meiner Stadt.
2016 beendete ich meine Schreinerlehre mit einer indoor-Komposttoilette als Gesellenstück.
2017 akkreditierte ich zum Dipl. Permakultur-Designer auf einem meiner Studienprojekte, dem Humus-Festival und beendete die 3-jährige Wildnispädagogik-Ausbildung.
Irgendwann zwischendrin wurde ich alleinerziehend und lebe mit meinem Sohn Fjalle nun seit 2018 in Freiburg, wo ich mich als PK-Designer selbstständig gemacht habe. Anfang 2019 wurde ich Tutor an der Permakultur Akadmie Berlin und begleite seither Studen*innen auf ihrem Lernweg.
Als “Büro für sozialen Humusaufbau” veröffentliche ich meine nonprofit Permakulturprojekte wie die Humus-Festivals oder die Flake und mein monetäres Ertragsprojekt die “Pfade zur Wildgestaltung” und drehe Dokumentarfilme, wie gerade “How to Humus” und “WILD”.
Mein Sohn geht seit 2019 auf die *Trommelwirbel* freie, demokratische Schule Kapriole und ist dort außerordentlich glücklich.
Mein Werdegang im Bereich der Permakultur…
2013 habe ich mit dem Permakultur-Studium an der PKA angefangen. Meine Tutoren waren Harald Wedig, Robert Strauch und Katharina Philipp.
Meine 11 Projekte innerhalb des Studiums bestanden aus dem Designen meines Schrebergartens, meines Balkongartens, eines nie entstandenen PK-Campingplatzes, eines eigenen Prozessmodells, von Foodsharing-Ständen auf (Musik)Festivals, einer indoor-Komposttoilette, eines Permakultur-Wildnispädagoik-Foodsharing-Festivals aka Humus-Festival, meiner eigenen Rolle im Humus-Festival-Kontext, einer Feuerstelle für ca. 120 Personen, der Flake und meines Lernweg-Designs.
Während des Studiums an der PKA, der Ausbildung bei Wildniswissen und dem Einsatz im Foodsharing-Netzwerk habe ich festgestellt, dass diese 3 Bereiche, also Permakultur, Wildnispädagogik und Foodsharing, so dermaßen dicht bei einander liegen und doch noch nicht viele Berührungspunkte vorzuweisen haben.
Diese Drei vereinen meiner Ansicht nach die Permakultur-Ethik »earthcare, peoplecare & fairshare« sehr deutlich.
Die Akkreditierungspräsentation hielt ich im Juni 2017 auf dem Humus-Festival Nord-Ost und darf mich seither Dipl. Permakultur-Designer nennen.
Mittlerweile habe ich mich auf die soziale Permakultur spezialisiert und mir dabei zur Vision und Mission gemacht soziale, selbstorganisierte Räume zu kreieren in den frei, fair und wild gespielt und gelernt werden kann.
Permakultur-Tutor an der PKA bin ich seit dem PK-Wintertreffen im Februar 2019.
Die Pfade zur Wildgestaltung, ein Interview mit Lauritz Heinsch
Mentoren des Lernpfads 2021

Myriam Kentrup

Myriam Kentrup
Mentor für: Tiefenökologie-Modul
Schwerpunkt: Wildnispädagogik, Rituale, Tiefenökologie
“Es ist für mich ein großes Lebensgeschenk diese Arbeit tun zu dürfen, die mich mit der Natur, mit Menschen aller Altersgruppen und mit mir selbst verbindet. Ich liebe es Menschen in ihre natürliche Lebendigkeit begleiten zu dürfen-zu inspirieren und zu beflügeln!”

Andreas Huhn aka Ali

Andreas Huhn aka Ali
Helden meiner Kindheit waren John Seymour und MacGyver, woraus sich die Vorlieben für‘s gärtnern und tüfteln herausgebildet haben. Nötiges Handwerkszeug für den Garten drückte mir der grüne Daumen meines Großvaters auf, das Bauen und Werken v.a. mit Holz wurde mir über viele Lehrer nähergebracht.
Nach der Schulzeit und anschließender Jagdausbildung habe ich mich auf eine zweijährige Weltreise begeben, von der ich den Großteil in der Wildnis Neuseelands als Fischer, Jäger und Sammler verbracht habe. Es folgte das Studium der ökologischen Agrarwissenschaften, dann der Aufbau eines landwirtschaftlichen Betriebes in Schleswig-Holstein über drei Jahre. Der verantwortungsvolle und nachhaltige Umgang mit unserer Umwelt ist seitdem ein wichtiger Bestandteil meines Wirkens.
Heute lebe ich mit Frau und unseren drei wundervollen Jungs hinter dem Göttinger Wald in einem ehemaligen Bauernhaus mit viel Platz unter dem Dach und noch größerem Garten mit Gemüse und Obstgehölzen und Legehennen und Schafen. Wir versuchen unseren Fußabdruck in der Welt schrumpfen zu lassen, indem wir möglichst überall Mehrfachnutzen schaffen und sich gegenseitig unterstützende Systeme etablieren.
Für die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft AbL e.V. sammele ich seit 2014 teilweise verlorengegangenes Wissen über den Anbau und Verwertung von Hülsenfrüchten wie Erbsen, Lupinen oder Ackerbohnen und gebe dieses an Landwirte und alle anderen Interessierten Menschen weiter. Auf einem Bio-Hof mit Milchschafen und -ziegen begleite ich eine Kindergruppe durch das landwirtschaftliche Jahr.
Zwischenzeitlich habe ich eine dreijährige Wildnispädagogik-Weiterbildung besucht und 2015 einen Verein gegründet, der sich zur Aufgabe macht, kleinen und großen Menschen Naturverbindung zu ermöglichen. 2020 haben wir einen weiteren Verein gegründet, der sich neben der Wildnispädagogik mit den Themen ‚Globales Lernen‘, Permakultur und ‚Klima Küche‘ beschäftigt, um den Fokus zusätzlich auf nachhaltige Lebensweisen zu lenken.
Studium der ökologischen Agrarwissenschaften in Witzenhausen, dreijährige Wildnispädagogik-Weiterbildung, Papa von drei wundervollen Jungs, Jagdschein, Angelschein
Derzeit tätig als landwirtschaftlicher Berater im Bereich Hülsenfrüchte in einem bundesweiten BLE-Projekt (DemoNetErBo), Gruppenleiter in einem Bauernhofpädagogikprojekt und als freier Referent Bereich im Wildnispädagogik, Umweltbildung und Globales Lernen.
In Kindertagen war ich lieber am Elbstrand, den Wiesen und Wäldern Schleswig-Holsteins unterwegs, als in umbauten Räumen. Durch meinen Großvater habe ich damals die Freuden des Gemüse-gärtnerns kennen gelernt, was ich bis heute begeistert fortsetze.
Nach der Schulzeit und anschließender Jagdausbildung habe ich mich auf eine zweijährige Weltreise begeben, von der ich den Großteil in der Wildnis Neuseelands als Fischer, Jäger und Sammler verbracht habe. Es folgte das Studium der ökologischen Agrarwissenschaften, dann der Aufbau eines landwirtschaftlichen Betriebes in Schleswig-Holstein für drei Jahre. Der verantwortungsvolle und nachhaltige Umgang mit unserer Umwelt ist seitdem ein wichtiger Bestandteil meines Wirkens.
Nach dem Umzug in die Region Göttingen habe ich mich in umwelt-pädagogischen Projekten vor allem für Kinder engagiert, da ich zwischenzeitlich selbst Vater wurde.
Meinen Hang zum draußen sein, Feuer machen und auf Bäume klettern konnte ich durch die Wildnispädagogik-Weiterbildung wiederaufleben lassen und betätige mich seit 2015 in diesem Bereich mit Menschen aller Altersstufen.

Birgit Rabold

Birgit Rabold
Mentorin für: Wildnispädagogik-Modul
Schwerpunkte: Einführung und Vertiefung
In der Natur sein, Entdeckungen machen, Hütten bauen und möglichst viel Essbares finden, war schon immer meine Leidenschaft! Aufgewachsen im Pfälzer Wald habe ich es als Jugendliche geliebt, durch Wald und Wiesen zu strolchen, auf Pfadfinder-Zeltlagern ums Feuer zu singen, mit dem Rucksack Touren zu machen und natürlich all die Wildpflanzen vor unserer Nase zu sammeln und zu futtern. Als Erwachsene war ich dann als Lebensmittelingenieurin, Integrationsberaterin und Pressereferentin unterwegs und obwohl mich vieles davon begeisterte, fehlte mir mit der Zeit eines: im Grünen zu sein, in Verbindung mit dem, was mir schon lange Heimat geworden war. Ein bisschen half es, mein Büro grün zu streichen… aber nach 15 Jahren hatte ich zunehmend mehr den Eindruck, im „falschen“ Leben gelandet zu sein. Also machte ich mich auf die Suche nach einem Leben mit mehr Naturverbindung. Und ich entdeckte die Wildnispädagogik, die viel von der Lebenskultur indigener Völker vermittelt und mein Herz schlug völlig aufgeregt – es war ein Gefühl wie nach Hause zu kommen! Seit 2013 lebe ich nun den größten Teil des Jahres im Zelt in einem kleinen, verrückten Dorf im Nationalpark Unteres Odertal und 2016 habe ich „Die Wilde Möhre – Wildkräuter- & Wildniswerkstatt“ gegründet. Ich liebe es, zusammen mit kleinen und großen Menschen Eichelbratlinge, Brennesselchips, Beinwellcordonbleu und viele andere Köstlichkeiten aus dem zu zaubern, was um uns rum wächst, im Kreis ums Feuer zu leben und zu singen, Alltagsgegenstände aus Naturmaterial zu gestalten, mit Bäumen, Pflanzen und Tieren zu sprechen, ihren spannenden Geschichten zu lauschen und immer mehr auszuwildern!

Fred Besier

Fred Besier
Mentor für: Handwerks-Modul, sowie das Modul der angewandten Künste, den 21-Tage-Pfade-Kurs und den Gesellenpfad I – Handwerk & Ernährung
Schwerpunkte: Holzarbeiten, Schmiede und Wolle
Einen Großteil meiner Zeit investiere ich in die Erforschung traditionellen Handwerks. Der meditative und spirituelle Aspekt des Handwerks sowie meine persönliche Verbindung zu meiner Umwelt ist ein wesentlicher Bestandteil meiner Arbeit Diese über Jahrtausende entwickelten Methoden, Material mit einfachsten Handwerkzeugen zu gestalten ist durch die Modernisierung des Handwerks und der damit einhergehenden Massenproduktion immer mehr in Vergessenheit geraten. Ich versuche dieses Wissen zu erhalten und Menschen zu ermutigen sich die Fähigkeiten dieser Handwerkskünste wieder anzueignen. Dabei möchte ich aufzeigen, wie einfach und alltagstauglich viele dieser alten Methoden sind und wie sie zudem einen kreativen Lösungsvorschlag für die ökologischen Herausforderungen unserer heutigen Zeit darstellen können.

Butze

Butze
Mentor für: Flake- & (food)sharing-Modul, sowie das Modul der angewandten Künste
Schwerpunkte: Praktiken der Lebensmittelrettung und das Spielfeld des Teilens
Es gibt verschiedene Klangfolgen, die ihr wählen könnt, um die Aufmerksamkeit von diesem Mentor zu bekommen: Er reagiert auf ‚Philip‘, ‚butze‘, oder wem das zu kompliziert ist, auch auf ‚Herr Engelbutzeder‘.
Butze schwebt durch das Spannungsfeld zwischen Vernunft und Freigeist, zwischen Sinn und Absurdem oder zwischen Philosophie und Blödsinn, um sowohl zu wissenschaftlicher Erkenntnis als auch zu künstlerischer Welterfahrung zu gelangen.
Auf der einen Seite hat butze hierzu Deutsches und Europäisches Wirtschaftsrecht (Diplom) studiert und anschließend mit der Promotion in Wirtschaftswissenschaften begonnen. Er forscht daran, wie sich die Beziehung von Menschen dazu verhält, wie diese mit ihren Gütern handeln, insbesondere ob Menschen tauschen, anonym (über Geld) tauschen, leihen, umsonst erwerben, schenken, stehlen, commoning betreiben oder teilen. Butze untersucht also, ob Menschen eher in Gemeinschaften leben, wenn sie teilen, beziehungs-weise ob Menschen in Gegenseitigkeit sind, wenn diese tauschen.
Zusammen mit anderen Aktivisten hat butze als Aktionsforscher insbesondere an foodsharing.de, einer Plattform, die das Retten und Teilen von Lebensmitteln unterstützt, gearbeitet. In diesem Kontext hat er mit Software-Entwicklern an der Verbesserung der Platform, einer Internationalisierung des Projekts und an der Verwirklichung einer Multi-Sharing-Platform gewirkt.
Auf der anderen Seite erprobt butze wissenschaftliche oder philosophische Theorien in künstlerischem Kontext: Nach der Idee einer Multi-Sharing-Platform, die als Internetseite verschiedene Sharing-Plattformen im Single-Sign-In zusammenführen sollte, war er an der FLAKE mit beteiligt. Diese ‚Offline-Version‘ verdeutlicht die Herausforderungen, denen wir uns im Bereich der Koordination von Bedürfnissen und Fähigkeiten stellen können, wenn wir hierfür nicht Geld verwenden möchten. In dieser Art von Kunst tritt butze in die Fußstapfen der ‚Sozialen Plastik‘.
Außerdem schreibt butze gerne. Eine philosophische Fabel über einen Maulwurf, umrahmt von sechs Gedichten, ist als Text und Hörbuch im Blog der FLAKE herunterladbar. Butze ist ein großer Fan von Geschichten, die dazu einladen, dass Menschen sich sowohl in diesen wiederfinden, als auch das Menschen sich in diesen vergessen.
Zurzeit beginnt butze zusammen mit anderen Forschern ein interdisziplinäres Forschungsprojekt, das im Rahmen der Theorie der Praktiken das Konsumentenverhalten im Bezug auf Lebensmittel untersucht.

Arne Bollinger

Arne Bollinger
Mentor für: fast alle Lernpfad-Module, 21-Tage-Pfade-Kurs, sowie den Gesellenpfad II – Körper & Klang
Schwerpunkte: Soziokratie
Seit 2008 ist Arne Bollinger in vielen selbstorganisierten Gruppen und Gemeinschaften aktiv. In dieser Zeit sammelte und evaluierte er eine Menge unterschiedlicher Organisations-Strukturen und Kulturen und war begeistert von der Soziokratie.
Er ist der Gründer eines internationalen Schenk-Ökonomie Netzwerkes für nachhaltige Gemeinschaften: ecobasa.org/
ecobasa hat 2014 die Soziokratie eingeführt und nutzt jetzt Soziokratie 3.0 um sein internationales Team und Netzwerk zu organisieren.
Fast alle Teammitglieder von damals geben heute Soziokratie Workshops, weil sie davon so begeistert sind.
Arne hat zuerst klassische Soziokratie bei James Priest gelernt, bevor dieser mit Bernhard Bockelbrink die Soziokratie 3.0 ins Leben gerufen hatte. Mit großer Euphorie hat er die S3 Entwicklung verfolgt und hat vom ersten Tag an begeistert die Neuentwicklungen verbreitet und in all seinen Projekten und Netzwerken angewandt. In vielen Soziokratie-Workshops, sowohl als Teilnehmer als auch Dozent, konnte er sein Wissen vertiefen und durch Feedbacks lernen noch bessere Workshops zu geben.
Er hat 4 Jahre in verschiedenen Funktionen und Abteilungen für die Sinnwerkstatt Medienagentur gearbeitet und ausschliesslich öko-soziale Kunden mit Kampagnen, Webseiten, Filmen und Beratung glücklich gemacht. Als Frontend Developer in der IT Abteilung hat er auch Scrum als agile Projektmanagement Methode kennen gelernt.
Mit der Sinnwerstatt war er auch bei der Gründung eines öko-sozialen Coworking-Spaces im Herzen Berlins involviert und wurde von der Mietergemeinschaft dafür bezahlt, dort Soziokratie einzuführen – auch hier wird immer noch Soziokratie für die Selbstorganisation genutzt.
Er hat eine Fortbildung zum gehirngerechten Lehren und Lernen nach Vera Birkenbihl gemacht und ist von der IHK als Ausbilder nach AEVO zertifiziert.
Ursprünglich hat Arne Musiktherapie (BA) studiert und ein Jahr lang in Psychiatrie, Psychosomatik und einem Zentrum für Kindesentwicklung gearbeitet. Er hatte tolle Erfolge mit kleinen und großen Gruppen, sowie in der Einzeltherapie, allerdings wollte er seine Zeit effektiver einsetzen um noch mehr Menschen zu helfen: An der Wurzel aller Symptome, bevor diese auftreten: Mit Workshops zu Kommunikation, innerer Arbeit und holistisch nachhaltigem Leben mit ecobasa.
In der Arbeit mit Unternehmen sieht er derzeit das größte gesellschaftliche Veränderungspotential.
Seit kurzem reist er durch die Zeit um mit Project-Earth die Zukunft dieses Planeten zu ändern und baut Zukunft in Mecklenburg-Vorpommern mit Wir bauen Zukunft
In seinen anderen Paralleluniversen ist Arne auch Designer & Web Programmierer, Musik Produzent & Sounddesigner, studierter Musiktherapeut und Musiker.

Lauritz Heinsch

Lauritz Heinsch
Mentor für: fast alle Module
Schwerpunkte: Selbstorganisation, von allem ein Bischen und die Metaebene
Hallo, mein Name ist Lauritz.
Ich sitze sehr oft im „Büro für sozialen Humusaufbau“ rum und wenn ich dort so sitze, dann entwickle ich eben Sachen wie zum Beispiel die Humus-Festivals oder den Lernpfad.
Ich werde Euch auf dem Pfad von Anfang bis Ende begleiten als Mentor auf den Modulen und im Hintergrund, denn ich kümmere mich auch um Verwaltung, Organisation, Begleitung, Koordination, Infrastruktur, Finanzen und alles, was da noch so dran hängt.
Anstatt Abi zu machen, zog ich von meinem Geburtsort Fulda nach Hamburg, um dort beim Film zu arbeiten. Ich absolvierte solange Praktika als Set-Runner bis ich letztendlich zur Assistenz der Set-Aufnahmeleitung für ARD- und ZDF-Produktionen wie den “Tatort” oder “die Pfefferkörner” aufstieg und mit einer kleinen Crew selbst Kurzfilme drehte.
Mit 21 reisten meine damalige Freundin, unsere Hündin Amie und ich ein Jahr lang, mit Einsatz von nur sehr wenig Geld, trampend durch Schottland und Portugal.
2012 wurde ich Vater meines wundervollen Sohns Fjalle. Mit diesem Ereignis änderte sich mein Leben schlagartig, oder besser gesagt, ich änderte es schlagartig.
Von Ohnmachtsgefühlen, ob der zahllosen Missstände auf der Welt, überwältigt, suchte ich nach Strohhalmen, Hoffnungsschimmern und Lösungsstrategien. Diese Suche führte mich recht schnell, 2012, zum 72h-Permakultur-Design-Kurs auf dem Häuslemaierhof bei Freiburg.
Dieser Kurs inspirierte und bekräftige mich dermaßen, dass ich sofort und unmittelbar das Studium an der Permakultur Akademie begann und innerhalb dessen in den folgenden 5 Jahren an 14 Vertiefungskurse, 2 PDKFs und zahlreiche Netzwerktreffen teilnahm. Mit einem Schmunzeln kann ich heute sagen, dass ich viele dieser Kurse wegen ihrer wohltunenden Atmosphäre und kräftigender Wirkung auf mich besuchte.
Völlig überwältigt von den neuen Perspektiven Zukunft zu denken und gestalten zu können, begann ich noch im selben Jahr eine Schreinerlehre, die Wildnispädagogik-Ausbildung an der Wildnisschule Wildniswissen und wurde Foodsharing-Botschafter meiner Stadt.
2016 beendete ich meine Schreinerlehre mit einer indoor-Komposttoilette als Gesellenstück.
2017 akkreditierte ich zum Dipl. Permakultur-Designer auf einem meiner Studienprojekte, dem Humus-Festival und beendete die 3-jährige Wildnispädagogik-Ausbildung.
Irgendwann zwischendrin wurde ich alleinerziehend und lebe mit meinem Sohn Fjalle nun seit 2018 in Freiburg, wo ich mich als PK-Designer selbstständig gemacht habe. Anfang 2019 wurde ich Tutor an der Permakultur Akadmie Berlin und begleite seither Studen*innen auf ihrem Lernweg.
Als “Büro für sozialen Humusaufbau” veröffentliche ich meine nonprofit Permakulturprojekte wie die Humus-Festivals oder die Flake und mein monetäres Ertragsprojekt die “Pfade zur Wildgestaltung” und drehe Dokumentarfilme, wie gerade “How to Humus” und “WILD”.
Mein Sohn geht seit 2019 auf die *Trommelwirbel* freie, demokratische Schule Kapriole und ist dort außerordentlich glücklich.
Mein Werdegang im Bereich der Permakultur…
2013 habe ich mit dem Permakultur-Studium an der PKA angefangen. Meine Tutoren waren Harald Wedig, Robert Strauch und Katharina Philipp.
Meine 11 Projekte innerhalb des Studiums bestanden aus dem Designen meines Schrebergartens, meines Balkongartens, eines nie entstandenen PK-Campingplatzes, eines eigenen Prozessmodells, von Foodsharing-Ständen auf (Musik)Festivals, einer indoor-Komposttoilette, eines Permakultur-Wildnispädagoik-Foodsharing-Festivals aka Humus-Festival, meiner eigenen Rolle im Humus-Festival-Kontext, einer Feuerstelle für ca. 120 Personen, der Flake und meines Lernweg-Designs.
Während des Studiums an der PKA, der Ausbildung bei Wildniswissen und dem Einsatz im Foodsharing-Netzwerk habe ich festgestellt, dass diese 3 Bereiche, also Permakultur, Wildnispädagogik und Foodsharing, so dermaßen dicht bei einander liegen und doch noch nicht viele Berührungspunkte vorzuweisen haben.
Diese Drei vereinen meiner Ansicht nach die Permakultur-Ethik »earthcare, peoplecare & fairshare« sehr deutlich.
Die Akkreditierungspräsentation hielt ich im Juni 2017 auf dem Humus-Festival Nord-Ost und darf mich seither Dipl. Permakultur-Designer nennen.
Mittlerweile habe ich mich auf die soziale Permakultur spezialisiert und mir dabei zur Vision und Mission gemacht soziale, selbstorganisierte Räume zu kreieren in den frei, fair und wild gespielt und gelernt werden kann.
Permakultur-Tutor an der PKA bin ich seit dem PK-Wintertreffen im Februar 2019.
Die Pfade zur Wildgestaltung, ein Interview mit Lauritz Heinsch

Oliver Fretzer

Oliver Fretzer
Mentor für: Permakultur-Modul, sowie den 21-Tage-Pfade-Kurs
Schwerpunkt: Einführung und Vertiefungen
Aktueller Lebensmittelpunkt ist sein Heimatsort Gera.
Hier engagiere er sich in einem Tauschring und zwei Gärten. Er lebt in einer Patchwork Familie (3 E+3,5K).
Durch seine 3 Berufsabschlüsse und die vielen Arbeitsjahre konnte er sich ein Portfolio handwerklich-technischer Praxis, Projektorganisation/-koordination sowie viel Lebenserfahrung aneignen. Geprägt durch einige Jahre als Energieelektoniker, Kraftwerkstechniker, als WWOOF‘er und Umweltbildungsreferent für NE mit Schwerpunkt auf Permakultur-Design.
Während er sich ein Jahrzehnt mit der Land basierter PK befasste, inklusive 6 intensive Jahre landwirtschaftlicher Praxis (Biotopentwicklung, nachhaltige Landnutzung, solidarische LaWi), erkannte er, dass es stets die zwischenmenschlichen Beziehungen sind, welche über das Gelingen oder Scheitern eines Projektes bestimmen. So beschloss er sich während seiner 4 Jährigen PK-Ausbildung nur auf die sozialen Aspekte bei der Projektentwicklung zu konzentrieren. Er lernte wie man mit Einsatz ausgewählter Werkzeuge der Erfolg eines Projektes deutlich steigern kann und hierbei die beteiligten Menschen miteinander wachsen lernen.
Sein besonderes Interesse gilt ökologischen und permakulturellen Lern- und Praxisorten, diese zu unterstützen und zu fördern. Ebenso wichtig ist ihm die Multiplikation von PK-Wissen und der entsprechenden dienenden Haltung gegenüber dem Lebendigen.
Seit Februar 2019 ist er Designer mit dem Hauptfokus auf der sozialer PK und der Entwicklung integraler partizipativer Planungsprozesse. Das heißt für ihn, die aktive Einbindung der Bedürfnisse aller Beteiligten Wesen. Indem die Schnittstellen auf diversen Ebenen aufgezeigt und nach stimmigen Interaktionsmuster geforscht wird. Für ihn ist es der Gestaltungsprozess selbst, welchen es zu gestalten gilt. Da er die Gabe besitzt das Bewusstsein zu erweitern, über die Vielschichtigkeit einer Situation und der jeweils eigenen Rolle.
Seine aktuellen Betätigungsfelder sind:
– Veranstaltungsplanungen für Workshops und Seminare, Internationale Workcamps oder Gruppenplanungstage.
– Begleitung für Lern- und Praxisorte. Design-Praktikum – ein geöffneter Gestaltungsprozess zum mitmischen –.
– PK im Alltag bedeutet ihm mit großer Freude und viel Kreativität die Resozialisierung vermeintlichem Mülls. Nebenher ist er zum begeisterten Wurmgärtner geworden.
Oliver ist mittlerweile seit über einem Jahrzehnt in der Umweltbildung, in Theorie und Praxis, aktiv. Aktuell gibt er Workshops und Seminare zu Themen wie systemisches Denken, PK-Basic‘s, soziale PK, (Up-) Cycling, Wurmfarming und Fäkalienverkompostierung, uä.. Ebenso begleitet er Projektgruppen bei ihrer Projektentwicklung.
Desweiteren bietet er ein Design-Praktikum an. Es bietet die Möglichkeit mit ihm gemeinsam PK-Design zu studieren und zu üben. Konkret geht es darum am lebendigen Objekt einen Design-Prozess zu durchlaufen, mit entsprechender Dokumentation und eventueller Umsetzung. Hierbei liegt der Fokus darauf spezielles Fachwissen sowie die eigenen Design-, Prozess-, Dokumentations- und Kommunikationskompetenzen zu erweitern.
Mentoren des Lehrpfads 2021

Andreas Huhn aka Ali

Andreas Huhn aka Ali
Helden meiner Kindheit waren John Seymour und MacGyver, woraus sich die Vorlieben für‘s gärtnern und tüfteln herausgebildet haben. Nötiges Handwerkszeug für den Garten drückte mir der grüne Daumen meines Großvaters auf, das Bauen und Werken v.a. mit Holz wurde mir über viele Lehrer nähergebracht.
Nach der Schulzeit und anschließender Jagdausbildung habe ich mich auf eine zweijährige Weltreise begeben, von der ich den Großteil in der Wildnis Neuseelands als Fischer, Jäger und Sammler verbracht habe. Es folgte das Studium der ökologischen Agrarwissenschaften, dann der Aufbau eines landwirtschaftlichen Betriebes in Schleswig-Holstein über drei Jahre. Der verantwortungsvolle und nachhaltige Umgang mit unserer Umwelt ist seitdem ein wichtiger Bestandteil meines Wirkens.
Heute lebe ich mit Frau und unseren drei wundervollen Jungs hinter dem Göttinger Wald in einem ehemaligen Bauernhaus mit viel Platz unter dem Dach und noch größerem Garten mit Gemüse und Obstgehölzen und Legehennen und Schafen. Wir versuchen unseren Fußabdruck in der Welt schrumpfen zu lassen, indem wir möglichst überall Mehrfachnutzen schaffen und sich gegenseitig unterstützende Systeme etablieren.
Für die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft AbL e.V. sammele ich seit 2014 teilweise verlorengegangenes Wissen über den Anbau und Verwertung von Hülsenfrüchten wie Erbsen, Lupinen oder Ackerbohnen und gebe dieses an Landwirte und alle anderen Interessierten Menschen weiter. Auf einem Bio-Hof mit Milchschafen und -ziegen begleite ich eine Kindergruppe durch das landwirtschaftliche Jahr.
Zwischenzeitlich habe ich eine dreijährige Wildnispädagogik-Weiterbildung besucht und 2015 einen Verein gegründet, der sich zur Aufgabe macht, kleinen und großen Menschen Naturverbindung zu ermöglichen. 2020 haben wir einen weiteren Verein gegründet, der sich neben der Wildnispädagogik mit den Themen ‚Globales Lernen‘, Permakultur und ‚Klima Küche‘ beschäftigt, um den Fokus zusätzlich auf nachhaltige Lebensweisen zu lenken.
Studium der ökologischen Agrarwissenschaften in Witzenhausen, dreijährige Wildnispädagogik-Weiterbildung, Papa von drei wundervollen Jungs, Jagdschein, Angelschein
Derzeit tätig als landwirtschaftlicher Berater im Bereich Hülsenfrüchte in einem bundesweiten BLE-Projekt (DemoNetErBo), Gruppenleiter in einem Bauernhofpädagogikprojekt und als freier Referent Bereich im Wildnispädagogik, Umweltbildung und Globales Lernen.
In Kindertagen war ich lieber am Elbstrand, den Wiesen und Wäldern Schleswig-Holsteins unterwegs, als in umbauten Räumen. Durch meinen Großvater habe ich damals die Freuden des Gemüse-gärtnerns kennen gelernt, was ich bis heute begeistert fortsetze.
Nach der Schulzeit und anschließender Jagdausbildung habe ich mich auf eine zweijährige Weltreise begeben, von der ich den Großteil in der Wildnis Neuseelands als Fischer, Jäger und Sammler verbracht habe. Es folgte das Studium der ökologischen Agrarwissenschaften, dann der Aufbau eines landwirtschaftlichen Betriebes in Schleswig-Holstein für drei Jahre. Der verantwortungsvolle und nachhaltige Umgang mit unserer Umwelt ist seitdem ein wichtiger Bestandteil meines Wirkens.
Nach dem Umzug in die Region Göttingen habe ich mich in umwelt-pädagogischen Projekten vor allem für Kinder engagiert, da ich zwischenzeitlich selbst Vater wurde.
Meinen Hang zum draußen sein, Feuer machen und auf Bäume klettern konnte ich durch die Wildnispädagogik-Weiterbildung wiederaufleben lassen und betätige mich seit 2015 in diesem Bereich mit Menschen aller Altersstufen.

Gerald Clemens Kraus

Gerald Clemens Kraus
Mentor für: (Heil)Pflanzen-Modul
Schwerpunkt: Männergesundheit
“Ich gehöre zu dieser Eiche,
auf dieses Land,
unter diesen Himmel,
an dieses Feuer.”
Ich glaube nicht an das Konzept von erwachsen sein, von fertig sein, immer neu und immer anders ist das Leben und mit jedem Jahr, das ich lebe, erfahre ich mich selbst, mit jeder Erfahrung wachse ich und so bin ich nie fertig und immer auf dem Weg näher zu mir selbst.
Vita:
geboren 1978 in München, als Sohn einer Biologielaborantin und eines Arztes, aufgewachsen in Bayern am Alpenrand, habe ich mit meinen Eltern viel Zeit draußen in den Bergen verbracht.
Mein Fachabitur für Sozialwesen habe ich noch in München gemacht, um danach direkt nach Berlin zu ziehen.
Nach einem Winter im Zentrum der Stadt war klar, daß ich weder alleine, noch zwischen Steinwänden wohnen möchte und vor allem wollte ich am Feuer sein. So bin ich im Bauwagen am Stadtrand in einer Wagenburg gelandet, in der ich ich viele prägende Jahre verbracht habe, war Gemeinschaftsmitglied, Streitschlichter, Vorstand und vieles mehr. Dort lebend stellte ich fest, daß ich nicht einmal einen Akkuschrauber bedienen kann, was unerlässlich war, da ich im Wagen doch alles selbst bauen und organisieren musste, was ich zum Leben brauchte. So habe ich also meine Ausbildung zum Tischler absolviert.
Während der Schwangerschaft meines Sohnes 2005 und durch einen Unfall wurde mir klar, daß das Leben als Handwerker mich nicht erfüllt und habe meine Ausbildung zum Heilpraktiker begonnen, viel gelernt und erfahren (siehe unten).
2010 habe ich meine Prüfung zum Heilpraktiker absolviert, danach vier Jahre in Kreuzberg in einer Apotheke in der Abteilung für westliche Tees und Tinkturen gearbeitet und bin schlussendlich im Oktober 2016 mit der wunderbarsten Frau, die ich mir vorstellen kann, nach Thüringen gezogen…
*Ehre und Dank meinen Lehrern*
* Ausbildung in traditioneller europäischer Naturheilkunde
Saskia Zersen
Phytotherapie
individuelle Teetherapie nach Klaus Krämer
Ausleitungsverfahren, Schröpfen, Blutegel, Kneipp
systemische Familienaufstellung, Heilpflanzenaufstellung
3×3 Jahre als Schüler, Assistent und Meisterschüler
~ verbunden in tiefer Freundschaft und großer Dankbarkeit ~
* Ausbildung in klassischer Homöopathie
Max Olaf Schramm
* Ausbildung in prozeßorientierter Homöopathie
und Wahrnehmungsschulung,
Schattenarbeit
und Patientenführung
Hans-Jürgen Achtzehn
* Fachfortbildung Gestalttherapie
und langjährige Gruppensupervision
Anna Bittmann
* Ausbildung in systemischer Familienaufstellung
Hiltrud Achtzehn
* seit 20 Jahren am Feuer und in Schwitzhütten, Weltenwanderer und Wolfsgänger

Johannes Heine

Johannes Heine
Mentor für: Visionssuche
Schwerpunkt: Visionssuche
Die Ausbildung in dieser einfachen und tiefwurzelnden Art, Menschen in Lebensübergängen zu begleiten, war für mich ein wichtiger persönlicher Wachstumsschritt.
Mein früheres Leben ist geprägt von langen „Wanderjahren“ durch verschiedene soziale und politische Bewegungen und durch eine sich anschließende Lebensphase als Hirt und Senn in den Schweizer Alpen, die mich sehr erfüllt hat.
Ich bin Heilpraktiker für Psychotherapie und systemischer Familienberater.

Oliver Neumaier

Oliver Neumaier
Mentor für: Fährtenlesen-Modul
Schwerpunkte: Tierspuren
Mein Interesse an einem Leben in der Natur entdeckte ich schon in jungen Jahren. Seitdem beschäftige ich mich mit der Lebensweise, den Fähigkeiten und den Fertigkeiten der Ureinwohner Nordamerikas und den alten europ. Kulturen.

Birgit Vogt

Birgit Vogt
Mentorin für: Visionssuche
Schwerpunkt: Visionssuche
Ausbildungen
- 2015-2018 Visionssucheleitung & Naturcoaching
- 2011-2014 Wildkräuter, Heilkräuter- und Waldheilkunde
- 2006-2009 Natur-, Wald- und Wildnispädagogik
- 1999-2002 Sozialwirtschaft
- 1986-1988 Jugend- und Heimerziehung
Arbeitsfelder
- 2019 Gründerin von Natur-Zeit
- Seit 2004 Seminar- Wander- und Ausbildungsleiterin
- 2005-2018 Aufbau und Mitorganisatorin der Naturschule Wildniswandern
- 2006-2009 Geschäftsführerin einer kirchlichen Einrichtung
- 2001-2009 gesetzliche Betreuerin
- 1992-2000 Elternzeit und Mitgeschäftsführerin eines Pflegedienstes
Anbindungen
- Mitglied im deutschsprachigen Visionssuchenetzwerk visionssuche.net
- Vertreten im europäischen Wildnisschulenportal wildnisschulenportal-europa.de
- Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung Bundesverband e.V. umweltbildung.de
- Mitglied im Biosphärengebiet Schwäbische Alb e.V. biosphaerengebiet-alb.de

Dirk Nüsser

Dirk Nüsser
Mentor für: Kanutour
Schwerpunkt: Erlebnispädagogik & Outdoor-Erste-Hilfe
Seit meiner frühesten Kindheit bewege ich mich frei in der Natur. Für dieses Geschenk bin ich meinen Eltern sehr dankbar. Engagement, Begeisterungsfähigkeit, Neugierde und Naturverbundenheit kennzeichnen meinen Arbeitsstil.
– Jahrgang 1968
– Vater eines Sohnes
– Vorstand Outside e.V.
– Geschäftsführer Outside
– Ausbildungsleiter Wildnis-, Erlebnispädagogik und Wildnisführung
Ausbildung/Studium:
– Dipl.-Sozialpädagoge
– Anthroposophischer Krankenpfleger
– Elektroinstallateur
Fachliche Weiterbildungen:
– Wildnisführer
– Jagdausbildung bei der Jagd- und Naturschule Weck
– Sportfischereischein Baden Württemberg
– Fachübungsleiter Sportklettern
– Fachübungsleiter Breitensport
– Reiseleiterausbildung Wikinger Reisen
– Segel- und Motorbootführerschein A
– Wildwasser- und Eskimotierausbildung an der Natursportuniversität Freiburg
– Messerbau Unterweisung bei Wolfgang Alwart Jokkmokk, Schweden
– Unterweisung in die Lebensweise der Little Salmon Carmacks First Nation wie z.B. Gerbmethoden, Haltbarmachung von Fleisch, Lederbearbeitung und Glaubensvorstellungen
– Weiterbildung Höhenbergsteigen und Höhenmedizin
– Sachkundenachweis Drahtseile
– Einweisung ins Spurenelemente durch Ju/’Hoansi San ( Buschleuten)
Weiterbildung Gesundheitswesen/Pädagogik:
– Zusatzausbildung SPOSA
(Sportbezogene, lebensweltorientierte Soziale Arbeit
mit sozial benachteiligten jungen Menschen)
– Erlebnispädagogikausbildung bei der Gesellschaft für Erlebnispädagogik
– Traineeprogramm bei der Gesellschaft für Erlebnispädagogik
– Beginn der Unterweisung in Yogatechniken durch Einsiedler in Rishikesh (Indien) 1991
– 7 Tage Meditationsretreat im Gurudwara Shri Hemkund Sahib ( Sikh Heiligtum auf 4600m / Kundalini Yoga) 1991
– 10 Tage Meditationsretreat im Bylakuppe Kloster in Bodhgaya ( Ort der Erleuchtung Buddhas) 1991
– 30 Tage Studium des Lamaismus und der Tibetischen Medizin im Dip Tse Chok Ling Kloster in Mc Leod Ganj (Wohnort des Dalai Lama) 1991
– Schamanistische Erfahrungen und Heilung durch Bön Schamanen in Ladakh (Indien) 1991
– Unterweisung in das Glaubenssystem und die Techniken der Native American Church durch Tree Bloom 1991
– Visionssuchen seit 1992
– einjährige Ausbildung in Tai Chi 1994 in Herdecke
– 10-tägige Vipassana Meditation in der Schweiz 2011
– Einführung in Gewaltfreie Kommunikation 2015
– Heiler Ausbildung bei den Ju/’Huoansi San (Buschleuten) 2018
Erfahrung/ Aktivitäten:
– langjährige Erfahrung in der Durchführung erlebnispädagogischer Ausbildungen
– Kurse mit sozialen Einrichtungen, Schulklassen und Unternehmen
– mehrjährige Erfahrung in psychiatrischen Kliniken
– Autor des Ausbildungs- und Sicherheitshandbuches Erlebnispädagogik und div. erlebnispädagogischer Artikel
– langjährige Erfahrung als Sicherheitsbeauftragter und Ausbilder für Erlebnispädagogik und
Wildnispädagogik u.a. bei den Erlebnistagen Deutschland
– Jagdführer und Horsetrekking-Guide bei Chilcotin Holidays und BC Trophy Mountain Outfitters
– Trekkingguide bei Wikinger Reisen, Spezialgebiet Ostgrönland
– Bergsteigen seit 1993
Bergtouren am Aconcagua, Kilimanjaro, Mt. Kenia und div. anderen Gipfeln
zwischen 4000 und 7000 m in Europa, Afrika, Südamerika und dem Himalaja
– Trekkingtouren seit 1988
Trekkingtouren in Afrika, Amerika, Asien und Europa, darunter viele
anspruchsvolle Trekkingtouren wie z.B.:
– Trekkingtour durch Skandinavien über 2,5 Monate
– Durchquerung der Pyrenäen in 28 Tagen auf der H.R.P
– Durchquerung des Hohen Atlas im Winter
– Wüstentrekking in Jordanien
– Dschungeltrekking Südindien
– Wintertrekking (Februar) Lappland
– Segeltörns auf der Ostsee und dem Mittelmeer bis zu drei Wochen und Einhandtörns
– 12 Monate mit dem Zelt durch Europa und Asien
– 6 Wochen Kanadier- , Jagd- und Wildnistour im Yukon Territorium
Dokumentiert durch den folgenden Clip

Benjamin Ziep

Benjamin Ziep
Mentor für: Wildnispädagogik- und Vogelsprache-Modul
Schwerpunkte: Einführung und Vertiefung
Ich erfuhr das große Geschenk am Rande der großen Stadt aufwachsen zu dürfen und verbrachte den größten Teil meiner Zeit draußen in der Schönholzer Heide oder auf den Feldern und Wiesen, da wo die Großstadt ins Land übergeht. Bei meiner Berufswahl gab es für mich nur die Option, in der Natur und mit Menschen zu arbeiten. Ich wurde Erzieher, bald Erlebnispädagoge und arbeitete im Jugendbereich.
Die Suche nach meinen Wurzeln begeisterte mich für das Frühmittelalter tat allerlei Handwerk und übte mich mit Gleichgesinnten im frühmittelalterlichen Kampf. Schildbau und Herstellung von Rüstzeug wurden zeitweilig zu meiner Profession.
Mein(e) Beruf(ung) verlangte nach Wandel und ich wendete mich den kleinen Menschen und der Wildnispädagogik zu. Der dichte, einsame Wald wurde jetzt mein zu Hause. Naturmentoring erblühte in meinem Herzen und ich arbeitete für die nächsten Jahre in einem wildnispädagogischen Waldkindergarten. Hier verbrachte ich einige glückliche und sehr lehrreiche Jahre mit den Kindern und den wunderbaren Tier- und Pflanzenleuten in der wilden Stadtnatur.
Ich verbrachte ein Jahr in der Wildnis Kamtschatkas, mit ihren Moskitos, der Tundra, und den klaren Flüssen. Die Weite der Tundra, die ortsansässigen Ewenen und Korjaken wurden zu wertvollen Mentoren und Freunden. Bereits während meiner Elternzeit gründete ich die Wildnisschule Berlin.
Dankbarkeit erfüllt mein Herz für die vielschichtigen Erfahrungen die ich bis jetzt sammeln durfte, für die zahlreichen und wertvollen LehrerInnen die mich bis hierhin begleitet haben. Es ist die Zeit, Erfahrungen und das Wissen weiter zu geben, denn Wissen ist nur geliehen und gehört uns allen!
Ich bin Gründer der Wildnisschule Berlin, staatl. Annerkannter Erzieher, zertifizierter Erlebnispädagoge, zertifizierter Wildnispädagoge I / II, aktiver Jäger und habe einen wundervollen Sohn mit toller Familie!

Lauritz Heinsch

Lauritz Heinsch
Mentor für: fast alle Module
Schwerpunkte: Selbstorganisation, von allem ein Bischen und die Metaebene
Hallo, mein Name ist Lauritz.
Ich sitze sehr oft im „Büro für sozialen Humusaufbau“ rum und wenn ich dort so sitze, dann entwickle ich eben Sachen wie zum Beispiel die Humus-Festivals oder den Lernpfad.
Ich werde Euch auf dem Pfad von Anfang bis Ende begleiten als Mentor auf den Modulen und im Hintergrund, denn ich kümmere mich auch um Verwaltung, Organisation, Begleitung, Koordination, Infrastruktur, Finanzen und alles, was da noch so dran hängt.
Anstatt Abi zu machen, zog ich von meinem Geburtsort Fulda nach Hamburg, um dort beim Film zu arbeiten. Ich absolvierte solange Praktika als Set-Runner bis ich letztendlich zur Assistenz der Set-Aufnahmeleitung für ARD- und ZDF-Produktionen wie den “Tatort” oder “die Pfefferkörner” aufstieg und mit einer kleinen Crew selbst Kurzfilme drehte.
Mit 21 reisten meine damalige Freundin, unsere Hündin Amie und ich ein Jahr lang, mit Einsatz von nur sehr wenig Geld, trampend durch Schottland und Portugal.
2012 wurde ich Vater meines wundervollen Sohns Fjalle. Mit diesem Ereignis änderte sich mein Leben schlagartig, oder besser gesagt, ich änderte es schlagartig.
Von Ohnmachtsgefühlen, ob der zahllosen Missstände auf der Welt, überwältigt, suchte ich nach Strohhalmen, Hoffnungsschimmern und Lösungsstrategien. Diese Suche führte mich recht schnell, 2012, zum 72h-Permakultur-Design-Kurs auf dem Häuslemaierhof bei Freiburg.
Dieser Kurs inspirierte und bekräftige mich dermaßen, dass ich sofort und unmittelbar das Studium an der Permakultur Akademie begann und innerhalb dessen in den folgenden 5 Jahren an 14 Vertiefungskurse, 2 PDKFs und zahlreiche Netzwerktreffen teilnahm. Mit einem Schmunzeln kann ich heute sagen, dass ich viele dieser Kurse wegen ihrer wohltunenden Atmosphäre und kräftigender Wirkung auf mich besuchte.
Völlig überwältigt von den neuen Perspektiven Zukunft zu denken und gestalten zu können, begann ich noch im selben Jahr eine Schreinerlehre, die Wildnispädagogik-Ausbildung an der Wildnisschule Wildniswissen und wurde Foodsharing-Botschafter meiner Stadt.
2016 beendete ich meine Schreinerlehre mit einer indoor-Komposttoilette als Gesellenstück.
2017 akkreditierte ich zum Dipl. Permakultur-Designer auf einem meiner Studienprojekte, dem Humus-Festival und beendete die 3-jährige Wildnispädagogik-Ausbildung.
Irgendwann zwischendrin wurde ich alleinerziehend und lebe mit meinem Sohn Fjalle nun seit 2018 in Freiburg, wo ich mich als PK-Designer selbstständig gemacht habe. Anfang 2019 wurde ich Tutor an der Permakultur Akadmie Berlin und begleite seither Studen*innen auf ihrem Lernweg.
Als “Büro für sozialen Humusaufbau” veröffentliche ich meine nonprofit Permakulturprojekte wie die Humus-Festivals oder die Flake und mein monetäres Ertragsprojekt die “Pfade zur Wildgestaltung” und drehe Dokumentarfilme, wie gerade “How to Humus” und “WILD”.
Mein Sohn geht seit 2019 auf die *Trommelwirbel* freie, demokratische Schule Kapriole und ist dort außerordentlich glücklich.
Mein Werdegang im Bereich der Permakultur…
2013 habe ich mit dem Permakultur-Studium an der PKA angefangen. Meine Tutoren waren Harald Wedig, Robert Strauch und Katharina Philipp.
Meine 11 Projekte innerhalb des Studiums bestanden aus dem Designen meines Schrebergartens, meines Balkongartens, eines nie entstandenen PK-Campingplatzes, eines eigenen Prozessmodells, von Foodsharing-Ständen auf (Musik)Festivals, einer indoor-Komposttoilette, eines Permakultur-Wildnispädagoik-Foodsharing-Festivals aka Humus-Festival, meiner eigenen Rolle im Humus-Festival-Kontext, einer Feuerstelle für ca. 120 Personen, der Flake und meines Lernweg-Designs.
Während des Studiums an der PKA, der Ausbildung bei Wildniswissen und dem Einsatz im Foodsharing-Netzwerk habe ich festgestellt, dass diese 3 Bereiche, also Permakultur, Wildnispädagogik und Foodsharing, so dermaßen dicht bei einander liegen und doch noch nicht viele Berührungspunkte vorzuweisen haben.
Diese Drei vereinen meiner Ansicht nach die Permakultur-Ethik »earthcare, peoplecare & fairshare« sehr deutlich.
Die Akkreditierungspräsentation hielt ich im Juni 2017 auf dem Humus-Festival Nord-Ost und darf mich seither Dipl. Permakultur-Designer nennen.
Mittlerweile habe ich mich auf die soziale Permakultur spezialisiert und mir dabei zur Vision und Mission gemacht soziale, selbstorganisierte Räume zu kreieren in den frei, fair und wild gespielt und gelernt werden kann.
Permakultur-Tutor an der PKA bin ich seit dem PK-Wintertreffen im Februar 2019.
Die Pfade zur Wildgestaltung, ein Interview mit Lauritz Heinsch
Stab des Dokumentarfilms "WILD"

Stefan Placzek

Stefan Placzek
As a filmmaker and storyteller I´m always crazy about new exciting and challenging projects.
Defined by great stories and driven by big moments and emotions I want to bring the whole process of filmmaking to the next level.
With more than ten years of experience in the filmmaking business and big ambitions I formed my vision and feeling for esthetic pictures in an artistic unique and cinematic style.
Stefan

Stefan Marks

Stefan Marks
Mentor für: einige Module
Schwerpunkte: Kameramann für den Dokumentarfilm “WILD”
FILMING FOR CHANGE ist eine Plattform, die Veränderung zu ihrem Thema macht. Uns interessiert nicht der Status Quo, uns interessiert, was sich entwickelt. Wir suchen in allen Bereichen der Gesellschaft nach Anzeichen einer neuen Zeit, nach Menschen und Unternehmen, die sich der Zukunft stellen …
… denn neue Sichtweisen sind entscheidend für eine Gesellschaft, in der Kreativität und Wissen die wichtigsten Faktoren sind.
FILMING FOR CHANGE beschreibt den Wandel in der Gesellschaft und zeigt die Bruchstellen, die sich dabei ergeben und liefert Vorlagen, Ideen und Konzepte für alle, die diesen Wandel aktiv vorantreiben oder von ihm berührt werden.
Besondere Projekte:
- Portraits von Menschen, die die Welt verändern auf ffch.net
- Teilnahme an Festivals und Kongressen mit Vorträgen und Kino
- Wandelfilm: Medienkompetenz für Kinder und Jugendliche
- filmische Dokumentation von zukunftsfähigen Projekten

Maciej Staszkiewicz

Maciej Staszkiewicz
Mentor für: einige Module
Schwerpunkte: Fotograf und Kameramann für fundraisings und den Dokumentarfilm “WILD”

Lauritz Heinsch

Lauritz Heinsch
Mentor für: fast alle Module
Schwerpunkte: Selbstorganisation, von allem ein Bischen und die Metaebene
Hallo, mein Name ist Lauritz.
Ich sitze sehr oft im „Büro für sozialen Humusaufbau“ rum und wenn ich dort so sitze, dann entwickle ich eben Sachen wie zum Beispiel die Humus-Festivals oder den Lernpfad.
Ich werde Euch auf dem Pfad von Anfang bis Ende begleiten als Mentor auf den Modulen und im Hintergrund, denn ich kümmere mich auch um Verwaltung, Organisation, Begleitung, Koordination, Infrastruktur, Finanzen und alles, was da noch so dran hängt.
Anstatt Abi zu machen, zog ich von meinem Geburtsort Fulda nach Hamburg, um dort beim Film zu arbeiten. Ich absolvierte solange Praktika als Set-Runner bis ich letztendlich zur Assistenz der Set-Aufnahmeleitung für ARD- und ZDF-Produktionen wie den “Tatort” oder “die Pfefferkörner” aufstieg und mit einer kleinen Crew selbst Kurzfilme drehte.
Mit 21 reisten meine damalige Freundin, unsere Hündin Amie und ich ein Jahr lang, mit Einsatz von nur sehr wenig Geld, trampend durch Schottland und Portugal.
2012 wurde ich Vater meines wundervollen Sohns Fjalle. Mit diesem Ereignis änderte sich mein Leben schlagartig, oder besser gesagt, ich änderte es schlagartig.
Von Ohnmachtsgefühlen, ob der zahllosen Missstände auf der Welt, überwältigt, suchte ich nach Strohhalmen, Hoffnungsschimmern und Lösungsstrategien. Diese Suche führte mich recht schnell, 2012, zum 72h-Permakultur-Design-Kurs auf dem Häuslemaierhof bei Freiburg.
Dieser Kurs inspirierte und bekräftige mich dermaßen, dass ich sofort und unmittelbar das Studium an der Permakultur Akademie begann und innerhalb dessen in den folgenden 5 Jahren an 14 Vertiefungskurse, 2 PDKFs und zahlreiche Netzwerktreffen teilnahm. Mit einem Schmunzeln kann ich heute sagen, dass ich viele dieser Kurse wegen ihrer wohltunenden Atmosphäre und kräftigender Wirkung auf mich besuchte.
Völlig überwältigt von den neuen Perspektiven Zukunft zu denken und gestalten zu können, begann ich noch im selben Jahr eine Schreinerlehre, die Wildnispädagogik-Ausbildung an der Wildnisschule Wildniswissen und wurde Foodsharing-Botschafter meiner Stadt.
2016 beendete ich meine Schreinerlehre mit einer indoor-Komposttoilette als Gesellenstück.
2017 akkreditierte ich zum Dipl. Permakultur-Designer auf einem meiner Studienprojekte, dem Humus-Festival und beendete die 3-jährige Wildnispädagogik-Ausbildung.
Irgendwann zwischendrin wurde ich alleinerziehend und lebe mit meinem Sohn Fjalle nun seit 2018 in Freiburg, wo ich mich als PK-Designer selbstständig gemacht habe. Anfang 2019 wurde ich Tutor an der Permakultur Akadmie Berlin und begleite seither Studen*innen auf ihrem Lernweg.
Als “Büro für sozialen Humusaufbau” veröffentliche ich meine nonprofit Permakulturprojekte wie die Humus-Festivals oder die Flake und mein monetäres Ertragsprojekt die “Pfade zur Wildgestaltung” und drehe Dokumentarfilme, wie gerade “How to Humus” und “WILD”.
Mein Sohn geht seit 2019 auf die *Trommelwirbel* freie, demokratische Schule Kapriole und ist dort außerordentlich glücklich.
Mein Werdegang im Bereich der Permakultur…
2013 habe ich mit dem Permakultur-Studium an der PKA angefangen. Meine Tutoren waren Harald Wedig, Robert Strauch und Katharina Philipp.
Meine 11 Projekte innerhalb des Studiums bestanden aus dem Designen meines Schrebergartens, meines Balkongartens, eines nie entstandenen PK-Campingplatzes, eines eigenen Prozessmodells, von Foodsharing-Ständen auf (Musik)Festivals, einer indoor-Komposttoilette, eines Permakultur-Wildnispädagoik-Foodsharing-Festivals aka Humus-Festival, meiner eigenen Rolle im Humus-Festival-Kontext, einer Feuerstelle für ca. 120 Personen, der Flake und meines Lernweg-Designs.
Während des Studiums an der PKA, der Ausbildung bei Wildniswissen und dem Einsatz im Foodsharing-Netzwerk habe ich festgestellt, dass diese 3 Bereiche, also Permakultur, Wildnispädagogik und Foodsharing, so dermaßen dicht bei einander liegen und doch noch nicht viele Berührungspunkte vorzuweisen haben.
Diese Drei vereinen meiner Ansicht nach die Permakultur-Ethik »earthcare, peoplecare & fairshare« sehr deutlich.
Die Akkreditierungspräsentation hielt ich im Juni 2017 auf dem Humus-Festival Nord-Ost und darf mich seither Dipl. Permakultur-Designer nennen.
Mittlerweile habe ich mich auf die soziale Permakultur spezialisiert und mir dabei zur Vision und Mission gemacht soziale, selbstorganisierte Räume zu kreieren in den frei, fair und wild gespielt und gelernt werden kann.
Permakultur-Tutor an der PKA bin ich seit dem PK-Wintertreffen im Februar 2019.
Die Pfade zur Wildgestaltung, ein Interview mit Lauritz Heinsch
LAURITZ HEINSCH
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Tel.: +49 (0) 176 395 030 34
(MI 10 – 18 Uhr)
Mail: info@wildgestaltung.de
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